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Bei Thomas Knüwer war am Montag zu erfahren, dass die Alte Tante aus Frankfurt (FR) sich nun als Abendzeitung retten will.

Keine blöde Idee finde ich, wenn auch die Umsetzung halbherzig ist. Wenn, dann müsste die Abendausgabe um 16.30 Uhr am Bahnhof sein, damit die Pendler was für den Nachhauseweg haben. Um 20.00 Uhr erreicht man nur noch einsame Kneipengänger. Das ist doch kein Markt.

Allerdings: Wenn ich das Büro verlasse, habe ich einen ganzen Tag voller Informationsflut hinter mir, einen Stapel Zeitschriften dabei, möglichweise noch zahlreiche ungelesene Blogeinträge im Reader…
… und häufig nur noch den Wunsch 35 Minuten aus dem Fenster zu sehen. Aber das muss ja kein Maßstab sein.

In den Kommentaren bei Knüwer wird einmal mehr darum gerungen, ob die gedruckte Zeitung denn bald ihr Dasein aushauchen wird. Sie wird. Irgendwann. Ganz bestimmt. Aber nicht in 10 Jahren. Und auch nicht, weil irgendwann alle mit “Mini-Laptop” (Andreas Kunze) rumrennen. Auch digitales Papier (Knüwer) scheint mir zu rückwärtsgewandt gedacht.

Was fehlt, ist weiterhin der geniale Einfall für einen PrintPod, der der Idee des iPod ebenbürtig ist.

Ich habe es geschafft. Ich sitze in einem von diesem WLAN-ertüchtigten ICE. Und ich habe eine Verbindung. Echt klasse! Hat ja auch lange genug gedauert. Unter diesem Umständen könnte der Zug glatt etwas langsamer fahren.

Jetzt muss die Bahn nur noch ein ein Einsehen haben, dass alle ICE so aufgerüstet werden sollten. Und T-Mobile muss eine Flat herausbringen, die preislich mit BASE mithalten kann.

Ich bin seit ziemlich langer Zeit ein leidlich zufriedener Kunde von 1und1. Die Qualität stimmt. Es gibt ein paar Merkwürdigkeiten (warum nur gibt es Myriaden Mail-Adressen aber nur einen FTP-Zugang) und aktuell auch ein ziemlich peinliches Produkt. Die Preise sind okay, also eigentlich etwas hoch aber dafür gab es ja auch noch nie Ärger.

Bislang nutze ich deren 5 GB-Tarif für 7,90 Euro. Die Flat gab es bislang in der Kleinstadt Bochum nur für 9,90 Euro. Doch jetzt hatte 1und1 ein Einsehen und bietet auch mir die City-Flat für 4,99 Euro an. Da muss man doch wechseln, oder?

Die Sache hat allerdings einen Haken. Statt einer 0180er-Nummer müsste ich im Zweifel inskünftig eine 0900-Nummer anrufen. Für satte 99 statt 12 cent in der Minute. Ich habe den Support noch nie gebraucht. Aber was, wenn es doch einmal sein muss?

Never change a running system?!

Etwas spät aber immerhin habe ich den “Strikten Lesebefehl” des Haltungstuners ausgeführt und diesen ungewöhnlich langen Text gelesen. Ich bin bewegt, denn in der Tat bringt die Autorin auf den Punkt, was zu der Debatte um mehr Kinder auch noch zu sagen ist. Es geht eben nicht in erster Linie um die Rente. Es geht um Kinder und um die Gesellschaft, in der sie leben.

Der Text ist lang genug. Was soll ich dem noch hinzufügen?

Und jetzt, verdammt, Lesen!!!

Der Weinberger-Vortrag bei Edelman-Hamburg ist nun auch als Konserve verfügbar. Björn meint “endlich”. Warum? Ich hätte auch noch ein paar Wochen länger gewartet. Der Spaß, das ganze nochmal zu schauen, wird doch eher größer als kleiner.

Übrigens: Könnt Ihr das ganze auch noch mal in doppelter Größe bringen? Wir haben doch ‘ne Flatrate.

Dass Autofahren den Charakter verdirbt war mir ja schon länger klar. Es macht aber offenbar auch dumm. Anders ist kaum zu erklären, wie das hier gleich die Ecke auf der A42 bei Herne passieren konnte.

Mein Fazit:

• Es wird leider immer noch viel zu wenig geblitzt. Sonst würden nicht tausende fast alle darauf vertrauen, dass sie schon nicht erwischt werden.
• Pendler sollten die Lokalpresse besser beachten. Oder sich halt zumindest annähernd an die Geschwindigkeitsbeschränkungen halten.
• A8-Fahrern, die mit 209 geblitzt werden gehört nicht nur der Führerschein für immer abgenommen, sondern auch die Karre - vor ihren Augen - in der Emscher bei Herne versenkt.
• Der Bild-Schreiber ist offenbar Autofahrer. Von wegen Charakter.

… und das obwohl ich gar kein Geschäftsführer bin. Bei Klaus Eck war aber auch noch zu erfahren, woran es bei mir scheitert: Mangels Blackberry, Smartphone und UMTS-Flat kann ich meine Reisezeiten einfach nicht effizient zum Bloggen nutzen.

Ich selbst bin ja immer noch nicht in den Genuss gekommen, das WLAN im ICE zwischen Bochum und Düsseldorf zu testen. Aber ich kenne Menschen, die haben es getestet und waren ganz angetan.

Die Bahn selbst ist aber offenbar noch nicht überzeugt. Zumindest offiziell kann man sich noch nicht für den weiteren Ausbau entscheiden (Quelle: media|NRW).

Muss ich also doch selbst tätig werden und auf den UMTS-Zug aufspringen? Angesichts der Preisvorstellungen von T-Mobile vielleicht ohnehin der bessere Weg.

Nachtrag: Der Focus meldet laut Heise das glatte Gegentum. Ja watt denn nu?

… aber Mario Sixtus hat ein wirklich gutes Debut hingelegt. Hörenswert! Natürlich auch, weil es viel von Weinberger zu hören gibt.

(unter anderem via planet sab)

Am zurückliegenden Wochenende war ich wie erwähnt mit den Kindern und der Bahn unterwegs. Dank Kinderwagen kam ich auf dem Rückweg erstmals in den Genuss, die neuen Aufzüge in Bochum Hbf auch benutzen zu dürfen.

Die sind nämlich nach wie vor außer Betrieb bzw. nur in Begleitung von DB-Peronal zu nutzen. Und jetzt kenne ich auch den Grund: Statt der in der ursprünglichen Planung vorgesehenen Standard-Aufzüge wurden aus denkmalpflegerischen Erwägungen  Sonderanfertigungen eingebaut.

Dabei hat wohl irgendjemand übersehen, dass die Dinger dann einer neuen Überprüfung durch das Eisenbahnbundesamt bedürfen. Und diese Behörde lässt sich nun Zeit.

Die Aufzüge funktionieren perfekt. Besser sogar als die meisten in der Regel ja recht lahmen Aufzüge auf anderen Bahnhöfen. Seitens des Herstellers gibt es ebenfalls eine Freigabe. Nur eine Behörde trägt mal wieder Bedenken. Und lässt so Tag für Tag Gehbehinderte, Kinderwagenschieber und Kofferträger die Treffen rauf und runter schnaufen.

Na super!

Der Mitarbeiter, der mich nach unten begleitet hat, hat mich übrigens mehr oder weniger angefleht, mich über diesen Zustand zu beschweren. Das ist mir ehrlich gesagt zu kompliziert. Aber vielleicht gibt es ja doch eine Weblog-Beobachtung bei der Bahn. Beim Dach hat es ja auch geklappt.

Das ist Plattdeutsch und heißt so viel wie “Auf der Piste.” Up Rutter war ich am Wochenende mit meinen Kindern (fast 4 und fast 2). Und zwar mit dem Zug. Erstmals mit beiden, und allein.

Reiseziel war Rodenkirchen (Unterweser). Das heißt exakt 2 Stunden im IC von Bochum nach Bremen. Dann fast 60 Minuten Übergang. Und schließlich nochmal 60 Minuten entlang der Weser nach Norden.

Es war überraschend entspannt.

Natürlich hatten wir für die IC-Strecken ein Kleinkindabteil reserviert. Die jeweils 6,- Euro waren dank BC100 die einzigen zu berappenden Kosten. Zu diesen Abteilen ist zu sagen, dass sie zumindest an Freitagen und Sonntagen echte Mangelware sind. Selbst drei Wochen im Voraus musste ich mehrere Verbindungen antesten, bis ich eines ergattert hatte. Zudem sollte man im IC nicht den Standard erwarten, den man aus dem ICE gewohnt ist. Auf dem Hinweg war das Abteil schlicht eines von diesen 5-Sitzern aus den alten IR-Wagen. Im Prinzip okay aber wohin mit dem Kinderwagen? Dafür war das Personal auf dem Hinweg von ausgemachter Höflichkeit.

Überhaupt! Das Personal. Die hinlänglich bekannten Klagelieder entbehren zumindest im Fernverkehr immer mehr der Grundlage. Auf dem Rückweg war absehbar, dass der IC Verspätung haben würde. Als ich mich im Reisezentrum nach Alternativen erkundigte, die es dann zwar gab, mit den Kindern aber der reine Stress geworden wären, legte mir der freundlich junge Kerl doch glatt nahe, die Lounge aufzusuchen.

Mit den Kindern in die Lounge? Warum eigentlich nicht? Der Kleine schlief sowieso und die Große war dankbar für literweise Apfelschorle. Die Wartezeit wurde mit exakten Angaben zur Verspätung unseres Zuges gewürzt (Bauarbeiten!). Und zum Abschied gab es sogar noch was geschenkt. Perfekt!

Das Wochenende selbst war übrigens auch klasse. Die aus Hamburg und Bremerhaven gemeldeten Wetterkapriolen bekamen wir ab Brake zu spüren: Dichtes Schneetreiben am Freitagnachmittag und eine eiskalte Nacht zum Samstag sorgten für echtes Winterwonderland.

Schon fast ein Akt der Selbstverstümmelung - schließlich gibt es auch Hunde, die Trüffel suchen und manchmal auch finden:

Im trueffeljaeger Quicky vom Freitag listen die immer noch eifrigen Knollensucher gleich sieben überraschend simple Methoden auf, einen Fifi ins Nirwana zu beförden. Hintergrund ist eine auch vom Bildblog dokumentierte Unglaublichkeit der MöchteGernStaatsanwaltschaft aus Hamburg. Mir erscheint die Avocado der rechte Weg. Ist nicht teuer und lässt sich leicht verabreichen.

Übrigens liebe trueffeljaeger: Ich warte immer noch auf eine Lösung für meine Anzeigenschaltung.

Robert hat schon recht. Bei BlogStats kommt man nicht so recht aus den Puschen. Um jetzt Technorati noch einzuholen, ist aber ohnehin wohl zu spät. Trotzdem versucht es noch einer.

Hier um die Ecke in Essen werkelt Thomas Frütel an Blogsearch. Das Ding ist eher “Work in Progess” denn Beta. Aber das sieht der Erbauer ja auch selbst so:

“Das langfristige Traumziel wäre eine Art Technorati für die deutsche Blogosphäre bereitzustellen. Das ist natürlich ein langer Weg, aber irgendwann muss er ja mal begonnen werden.”

Wünschen wir ihm gutes Gelingen.

Springer bringt das Tabloid WELT KOMPAKT jetzt auch als ePaper. Zum Anfixen erst mal für lau. Mehr ist es aber auch kaum wert. Wie die meisten ePaper liefert es keinerlei Zusatznutzen.

Im Gegenteil: Da das Layout auch seitenübergreifende Artikel zulässt, ist das Lesen eine echte Zumutung.

Nein, liebe Verleger. So wird das nichts.

… und ich auch. Es sind ein paar Leute (und noch ein paar mehr) auf der CeBIT, die ich wirklich gerne (wieder) treffen würde. Nur irgendwie habe ich mir mit der Wahl meines Messe-Tages dieses Jahr einen Fehlgriff geleistet.

Also ich bin am Dienstag auf der CeBIT. Und wenn keiner mit mir Kaffee trinken gehen will, schaue ich mir halt die Show an.