Das eingebildete Monopol

Ich habe mich in der Vergangenheit hie und da in Diskussionen um die angebliche Macht und die davon ausgehenden Gefahren der Google-Krake eingeklinkt. Denn aus Sicht eines wettbwerbsökonomisch Halbgebildeten bin ich regelmäßig irritiert, wenn etwa Vergleiche mit der realen Markmacht von Microsoft angestellt werden.

Recht umfassend und vor allem unterhaltsam hat Andreas Göldi nun die Argumente “pro” Google zusammengetragen.

Morgen mehr in Ihrer Zeitung

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Na, da bin ich aber mächtig gespannt. Vielleicht sollte ich mir den Wecker auf 5 Uhr stellen?!

Für meinen Teil kann ich schon mal sagen: Heute war Radfahren in Bochum großer Spaß.

Der Herbst zeigt sich von seiner besten Seite.

Einzig der Volvo-Träumer, der mir auf der Brenscheder die Vorfahrt genommen hat und mich dann auch noch mit seiner schlecht eingestellten Scheibenwaschanlage beregnete, trübte die Freude ein wenig.

Nachtrag: Ich bin natürlich nicht extra früher aufgestanden. Gottlob! Der Artikel wär’s nicht wert gewesen.

Free Burma

Free Burma

Mehr Infos auf Free Burma.

Ich weiß ja auch nicht, ob es nützt…

… doch schaden wird es ganz bestimmt nicht. Und deshalb mache da ich mit.

Letzten Anstoß hat für mich der aktuelle Bericht auf Spiegel online gegeben.

Burma war auf der Landkarte meines politischen Interesses quasi nicht existent. Und ich schätze es gibt viele, die wie ich klammheimlich erleichtert waren, als das Thema über das Wochenende mangels aktueller Nachrichten wieder zu verschwinden schien.

Gut, dass es Mutige - wie den Korrespondenten des Spiegel - gibt, die es schaffen weiterhin Informationen außer Landes zu schaffen.

Und gut dass nicht alle - wie ich - lieber wegschauen, sondern wie Robert Initiative ergreifen. Morgen heißt es also hier: Free Burma.

Bumm…

… macht es, wenn man das Kind erwischt.

Hätte Gernot Kramper nicht diesen wunderbaren Text verfasst, ich hätte es für ihn erledigt. Wenn auch sicher nicht so gut.

Anders als er habe ich übrigens überhaupt nicht den Eindruck, dass nur eine Minderheit am Steuer über die Stränge schlägt. Es sind erschreckend viele.

Und weil die Antwort so frappierend ist, sei hier die Frage aus Krampers letztem Absatz zitiert:

“Ach ja, noch einmal zum 20 km/h Bonus zurück. Folgendes Beispiel: Sie fahren genau 30 km/h in einem Wohngebiet, vor ihnen läuft ein Kind auf die Straße. Der Abstand ist zum Glück so, dass sie exakt vor dem Kind zum Stehen kommen. Jetzt fahren Sie 50 km/h, im gleichen Abstand läuft das Kind auf die Straße. Mit welcher Geschwindigkeit treffen Sie auf das Hindernis?”

Die Antwort gibt es drüben.

Die 50hz im Bochumer Orbit

Nach einer wegen Fluktuationen im Warp Antrieb - vulgo Konditionsschwäche des Kapitäns - vorzeitig abgebrochenen Expedition zum Planeten Elfringhausen kreiste die 50hz am gestrigen Nachmittag im Bochumer Orbit. Im Schlepptau die Defiant, ein Beiboot der add+bike-Klasse (”Tapferes, kleines Schiff”).

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Die 50hz war übrigens letzte Woche ein paar Tage im Sternendock. Vorbau und Lenker bekamen ein dringend notwendiges Update verpasst.

Dabei ist leider der Lenkerend-Schalthebel fürs hintere Schaltwerk leicht in Mitleidenschaft gezogen worden. Sollte jemand ganz zufällig noch einen solchen Hebel besitzen (7fach, am besten aus dem Hause Schimano), ich wäre ein dankbarer Abnehmer. Die Dinger werden nämlich schon seit Jahren nicht mehr repliziert.

Happy Aua bei der WAZ

Ich bin wirklich nicht kleinlich, wenn es um die Handhabung der Deutschen Sprache im Lokaljournalismus geht. Es gibt schließlich Wichtigeres als die Frage nach dem Komma vor dem erweiterten Infinitiv.

Doch das hier, hätte mich gestern früh beinahe das Leben gekostet. Als mir - mit dem ersten Happen im Mund - in Zeile 3 klar wurde, dass der Autor Rolf Hartmann sich nicht über ein elektronisches Gerät zur Überwachung von Rolltreppen, sondern über Jugendliche auslässt, die sich in Anlehnung an eine Wassersportart auf Rolltreppen und an S-Bahnen sportlich betätigen, da wäre ich beim folgenden Hustenanfall fast erstickt.

Ein echter Fall für Bastian Sick, oder?

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Die WAZ schwächelt in dieser Woche aber insgesamt etwas vor sich hin. Am Dienstag wurde die verquaste Bild-Schlagzeile zum Thema schwächelnde Nettolöhne vom Montag aufgewärmt, obwohl bereits seit Montagmittag nahezu alle Online-Gazetten das ganze als statistischen Flic-Flac enttarnt hatten. Und gestern dann wurde über des Edis Transrapid parliert, als hätten nicht deutsche und europäische Finanzpolitiker längst “ohne uns” gerufen.

Ich tippe mal auf Überlastung: Immerhin haben wir hier in NRW gerade Herbstfeien. Da sind sicher ein paar Redakteure mit den Kindern an die Costa Brava geflogen. Und die daheim Gebliebenen sind zu großen Teilen in den Schulungen für den Start von WestEinsderWesten gebunden.

Nachtrag: Rolf Hartmann hat offenbar viel Resonanz auf seinen putzigen Fehler bekommen. Und sich deshalb gestern in einer kleinen Glosse korrigiert. Er meint, es könne am Vollmond gelegen haben. Oder vielleicht sei er doch einfach nur urlaubsreif. Sag ich doch.

Unendliche Weiten

Mecklenburg-Vorpommern - unendliche Weiten. Wir schreiben das Jahr 2007. Die 50hz - ein Zweirad der Chaka Kula Klasse - ist stundenlang unterwegs, weil seine ein Mann starke Besatzung ein paar Gramm Fett verbrennen will. Weniger als eine Lichtsekunde von Bochum entfernt dringt die 50hz in Gegenden vor, die noch nie zuvor ein Westfale gesehen hat.

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Anmerkung: Auch wenn es hier derzeit ein wenig nach Urlaub ausschaut, es ist das glatte Gegenteil.

GEZeterwelsch: “Widerspruchsbescheid der räumlich zuständigen Landesrundfunkanstalt über die gesetzliche Rundfunkgebühr”

Scheibenwischer kann einpacken - Satire kommt in Zukunft exklusiv aus dem Hause GEZ.

(via Kochwerkstatt)

Disclaimer: Ich zahle GEZ - ach nein - Rundfunkgebühren. Sogar gerne. Der Modus der Bemessung und Erhebung ist allerdings zugegeben etwas angetaubt.

Nachtrag: Spiegel online hat aus dem Fall einen Aufmacher gemacht. Wer genau hinliest, stellt fest, dass man der GEZ in einigen der abgemahnten Punkte sogar recht geben könnte. Mit der Abmahung von Allerweltsbegriffen ist aus dem Versuch der Imagepflege aber nun ein Image-GAU geworden.

Meine Empfehlung: Volle Kraft zurück.

VDSL: Nicht mehr ins Krankenhaus

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Zumindest hier nicht mehr. Dafür jetzt an anderer Stelle. Aber dazu mehr in den nächsten Tagen.

Und welche Lehre soll ich daraus nun bitte ziehen? Statt die Fachbehörde zu infomieren, immer gleich bei der OB meckern?

Alles ist steigerungsfähig, leider!

Beispielsweise der Grad der Durchfeuchtung meiner Trikots nach morgentlichen 10,77 Kilometern. Dabei hat es heute erst an der Wasserstraße angefangen zu regnen. Aber dann war es, als ob einer die Dusche aufgedreht hätte. Gottlob war das Wasser auch fast so warm.

Ebenfalls ins Unendliche steigerungsfähig scheint das Bemühen des Hauses Holtzbrinck, sich im Bonker-Sumpf festzufahren. Es bereitet ja fast körperliche Schmerzen, das mitzuansehen.

Zumal ja auch Personal betroffen ist, das ich durchaus schätze. Das halbe Dementi von der Martinstraße und der Ausflug in die Kryptik auf dem Marktplatz der Indiskretionen sind irgendwie nur wenig tröstlich.

Gelangweilte kleine Arschgesichter

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Entlang des bereits hier erwähnten Radweges in den Bochumer Nordosten stand bis mindestens Freitag ein nagelneuer Holzlattenzaun, der schlingernde Radler vor dem Absturz ins Dickicht schützen sollte. Übers Wochenende hat jemand den Zaun auf der gesamten Länge sorgfältig zerlegt.

Wer tut sowas?

Na, steht doch schon in der Überschrift.

Statt sich Bücher zu kaufen,…

.. kann man auch einfach mal den Autor loben.

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(Ganz lieben Dank für dieses seltene und sowieso unverkäufliche Stück nach München.)

Menno!

Ich hing bislang der Vorstellung an, die Zustände im Berliner Bonker seien vor allem deshalb noch möglich, weil das Mutterhaus Holtzbrinck schlicht noch nicht gepeilt hat, was es sich da an Bein gehängt hat. Deshalb habe ich mir ja auch solche Mühe mit Appellen gen Stuttgart gemacht.

Man war ich naiv.

Und als wäre es nicht genug, dass das Mutterhaus Holtzbrinck das Handelsblatt, die Wirtschaftswoche und sogar die Tante Zeit vor den Bonker-Karren zwingt, hat man offenbar auch noch den Sixtus umgepolt.

Was für Drogen kursieren eigentlich neuerdings in Düsseldorf? Und nimmt der Knüwer die auch? Menno!

Es 00t

Sowohl beim Revierflaneur, wie auch beim ganz famosen Clap-Club wurde gerade der 100. Beitrag verfasst.

Herzlichen!

Mein Blog

blog.50hz.de? Was ist das denn? Kurz gesagt, eine leicht chaotische Sammlung dessen, was 50hz bewegt: Alltägliches, Ärgerliches, das Verkehrsmittel Bahn und - ganz besonders - Zeitungen (und andere Medien) sowie die Beobachtung eben derer. Ach ja! Und Blogs natürlich.

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