Bye, bye roter Riese

Gestern Morgen erinnerte mich mein Kalender daran, dass etwas zu Ende gegangen war. Mein schon seit ein paar Wochen nicht mehr aktiv genutzter Vertrag mit dem roten Mobilfunkriesen Vodafone hat endgültig das Atmen eingestellt. Weiterlesen …

… ich komme wieder, keine Frage!

Dem einen oder anderen ist sicher schon aufgefallen, dass auf mich in letzter Zeit an dieser Stelle wenig Verlass war.

Das war zunächst meinem Urlaub geschuldet, in dem ich den Anschluss an die meisten Themen etwas verloren habe. Und derzeit bin ich durch andere spannende Projekte blockiert.

Aber keine Sorge. Ich habe den Spaß am bloggen nicht verloren.

Nur bitte nicht wundern, wenn es hier in den nächsten Wochen etwas an Linie und Regelmäßigkeit mangelt oder irgendwo einschlägige Diskussionen ablaufen, ohne dass ich mich einbringe.

Die WAZ versenkt das Schloss

Ich hatte mir ja von den WAZ-Teckies ein Begrüßungsgeschenk für ihre neue Online-Chefin gewünscht. Vermutlich haben die das aber gar nicht mitbekommen, so dass Katharina wohl selbst noch ein bisschen drängeln musste.

Aber jetzt ist es soweit. Auf der “Eins” der heutigen WAZ (Druckausgabe) lesen wir den knappen aber bedeutsamen Satz, “Ab sofort können Sie die Artikel auf www.waz.de lesen, ohne sich anzumelden.”

Und tatsächlich. Alle readktionellen Inhalte sind frei und kostenlos zugänglich.

Bis zu den Weblogs ist die neue Freiheit allerdings noch nicht vorgedrungen. Wer sich dort kommentierend beteiligen will, muss nach wie eingeloggt sein. Aber dafür habe ich sogar ein gewisses Verständnis. Spam Karma wird mit dem Redaktionsystem der WAZ wohl kaum zusammenarbeiten.

Sing für uns, Penélope!

Die Kleinen sind noch eine Woche bei Oma und Opa. Das haben wir gestern genutzt um endlich einmal wieder ins Kino zu gehen. Die Wahl fiel nicht schwer. “Volver” - der neue Almodóvar verlangte gesehen zu werden.

Mein Fazit: Nicht der beste Almodóvar, aber ein mehr als sehenswerter Film. Vor allem weil die Cruz nicht nur unverschämt gut aussieht, sondern auch ihr schauspielerisches Vermögen in Szene setzen kann.

Und sie singt: So herzerweichend schmachtend, dass mir beinahe die Tränen kamen. Davon wollen wir mehr. Bitte!!!

Herbst im ICE

Da es heute morgen in Düsseldorf kurz geregnet hatte und danach extrem heiß wurde, herrschte den ganzen Tag über ein Klima wie im türkischen Dampfbad.

Jetzt im unterkühlten ICE bei getönten Scheiben und Gewitter mit Starkregen komme ich mir vor, wie in einem verfüht herein gebrochenen Herbst. Meine Sommergrippe wird sich für diese Unterstützung sicher bedanken.

Ich hab’ noch einen Koffer in Paris

Mein Koffer ist wieder da. Noch nicht so ganz, aber immerhin weiß ich jetzt, wo er ist. Nämlich dort wo er nach den Service-Vorstellungen der französischen Bahn hingehört. Im Gare de l’Est in Paris beim Service Objects Trouvés.

Und da wird er nach den Service-Vorstellungen der dortigen Mitarbeiter auch bleiben. Man teilt mir “cordialement” aber bestimmt mit, dass man gefundene Koffer werder nach Hause noch zu einem anderen Bahnhof versende.
Aber abholen könne man das gute Stück gerne gegen eine Gebühr von 9,- Euro. Und mit der Abholung darf man auch ruhig eine Person des Vertrauens beauftragen.

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Einladung zum “Lyssa back in WAT-Kaffeetrinken”

Wer die Diskusssion zum Beitrag Heim an die Ruhr: Lyssa back in WAT verfolgt hat, sollte schon wissen, dass sich ein ein paar Bochumer Blogger am 30. Juli mit der frisch gebackenen Chefredakteurin Online der WAZ Mediengruppe Katharina Borchert aka Lyssa treffen wollen.

Nach langen Geburtswehen steht nun etwas kurzfristig Termin und Ort fest. Wir treffen uns um 17.00 Uhr im Nordwesten der Bochumer City. Um besser planen zu können, bitten wir um Anmeldung hier in den Kommentaren oder per E-Mail unter meetlyssa@50hz.de.

Einigermaßen verbindlich angemeldet haben sich

Der Pottblogger hat mal WAZ zusammengefasst…

.. und dafür (Vorsicht lang!) gebührt ihm großer Dank. Zumindest meinerseits. Denn er bringt in fast jedem Detail das auf Punkt, was ich dazu bislang nur gedacht habe.
Zu ergänzen ist noch das Folgende:

  • Zur Schließung von Lokalredaktionen habe ich eine andere Meinung. Ich habe volles Verständnis dafür, dass die Print-Medienhäuser sich von “unattraktiven” Gebieten vorsichtig verabschieden. Und das ist es wohl, was da in Recklingshausen vorbereitet wird.
    Angesichts des Wettbewerbs mit Boulevard, Hürriyet, TV und Online muss man sich ja nicht auch noch mit der aussichtslosen Verteidigung von Miniauflagen in Herten-Scherlebeck oder Alt-Oer abmühen.
  • Katharinas Version der WestEins-Genese (in den Kommentaren) wird von dem erwähnten “Director New Business Development” ganz unabhängig von ihr auf gleiche Weise wiedergegeben.
  • Aus gleicher Quelle ist außerdem zu erfahren, dass WestEins auch aus organisatorischer Sicht sehr ernsthaft angegangen wird. Ich habe den Eindruck, dass man sich auf einen längeren Prozess eingestellt hat, der nicht auf kurzfristigen Erfolg, sondern langfristige Veränderungen im WAZ-Land angelegt ist.

Lyssa: Noch ‘n Interview

Oliver Gassner hat mit Starthilfe von Nico Lumma das Interview-Blog netzstimmen auf die Straße geschickt. Die Idee: Das Interview wird per Instant Messenger geführt und im Blog dokumentiert.

Erstes Opfer: Die (Nicht-)Kanzlerin-Interviewerin Katharina Borchert aka Lyssa.

Das Design des Blogs haut nicht wirklich vom Hocker. Das Interview kommt übers Home-Story-Niveau noch nicht wirklich hinaus. Verbuchen wir es mal unter Nullnummer.

Zum WAZ-Projekt flicht Katharina allerdings zwei interessante Details ein. Erstmals lese ich etwas von einem definierten Startdatum: 01. März 2007. Das sind immerhin satte sieben Monate Anlaufzeit. Und dennoch wohl ehrgeizig. Nach meinen Informtionen spielt Zeit aber ohnehin keine allzu wichtige Rolle. Das spricht doch für den - vorgenommenen - langen Atem der Investoren. Fein!

Des weiteren scheint Katharina mit dem Namen WestEins noch nicht so recht zu Rande zu kommen. Für Sie ist das nur ein Arbeitstitel. Recht so. Ich finde den Namen auch nicht überzeugend.

ComBOTS: Disclaimer

Offen gestanden reichlich spät - aber immerhin - ergänze ich meine Einlassungen zum Thema ComBOTS hiermit um einen Disclaimer:

Das Unternehmen bei dem ich meine Brötchen verdiene steht in einer geschäftlichen Verbindung zur ComBOTS AG. Meine Anwesenheit auf dem ComBOTS-Event war unter anderem dieser Geschäftsverbindung geschuldet.
Ich persönlich stehe jedoch nicht in Verbindung mit der ComBOTS AG. Da wir bekanntermaßen keine PR-Agentur o.ä. sind, haben wir zudem keinerlei Mandat, für ComBOTS kommunikativ tätig zu werden.
Somit bestand oder besteht für mich kein unmittelbarer Interessenkonflikt . Dennoch hätte ich auf diesen Zusammhang sicher früher hinweisen sollen. Für diese Unterlassung möchte ich mich hiermit entschuldigen.
Um weitere Irritationen auszuschließen, werde ich mich künftig nicht weiter zu ComBOTS oder ComBOTS-Produkten einlassen.

Anmerkung: Schade eigentlich. Hätte sicher Spaß gemacht weiter zu verfolgen, ob der Funke zündet oder der Hype verzischt. Aber so ist es die sauberere Lösung.

Ausgerechnet die?!

Ich geb’s ja zu. Auch ich trage schon seit Jahren nichts zum Erhalt der alten Tante aus Frankurt bei. Dabei bin ich mit ihr groß geworden.

Dass aber ausgrechnet der Kölner Schnarchverein ihr jetzt den Garaus machen muss.

Berufsverbot für Sippenangehörige?

Die Aufregung um Angie und Lyssa am vergangenen Wochenende ist wegen meiner Reisen durch den Südwesten weitgehend an mir vorüber gezogen. Das Einzige, was ich von meiner Seite dazu anmerken möchte ist, dass ich den Film gelungen finde. Mehr davon!

Don Alphonso, der den Film so ganz anders einordnet als ich, gebührt dennoch meine Hochachtung. Hoffentlich halten sich seine (eingebildeten?) Jünger an seinen Appell, inskünftig die Familien aus dem Spiel zu lassen.

Menschen an ihrer Herkunft messen zu wollen ist zwar menschlich, aber dennoch schäbig.

Never ride an EC again

Mein Koffer ist wohl in Paris. Und ich befürchte, der einzige Weg ihn zurück zu bekommen, ist dort an der nächsten Kofferversteigerung teilzunehmen.

Eigentlich funktioniert das Fundbüro der Bahn ganz gut. Die Hotline ist freundlich und vermittelt mir durchaus den Eindruck, dass die meisten Sachen wieder auftauchen. Nur leider endet der Service der Deutschen Bahn an der Grenze.

Fundstücke fallen ja leider immer erst am Zielbahnhof so richtig ins Auge. Wenn alle Fahrgäste raus sind und noch ein Koffer auf der Ablage steht.

Der Zielbahnhof des EC 69, den ich mir gestern zum Koffer vergessen ausgesucht habe, ist der Gare de l’Est in Paris. Dort gibt es auch einen Fundservice. Nur leider vermittelt der einen ganz anderen Eindruck als die Hotline der DB. Die Dienstzeiten sind äußerts knapp bemessen und während der angegebene Zeiten geht keiner ans Telefon.

Ich habe übrigens schon einmal etwas im Zug vergessen. Gottlob nur einen Schirm. Es war im EC 100 nach Chur. Klar, dass ich seit dem ohne Schirm unterwegs bin.

Ich werde es mir künftig zweimal überlegen, bevor ich eine Eurocity besteige.

Selbstbewusste Badenser

Kommt der Berliner in die Rhein-Ruhr-Region schaut er immer etwas mitleidig, wenn er mitbekommt, dass wir bessere Straßenbahnen “U”-Bahnen nennen, nur weil sie ein Stück unter der Erde fahren.

Und im Grunde hat er ja recht: Eine richtige “Tube” wie sie London und New York kennen, gibt es in Deutschland nur in Berlin.

Den Badenser ficht das alles nicht an: Der nennt seine besseren Straßenbahnen gleich “S”-Bahn und scheut sich auch nicht, diese Züge über ICE-Gleise zu lenken. Da darf der Bochumer dann mitleidig schauen.
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ComBOTS: Was war unter der gelben Decke?

Die Heidi von ComBOTSDas Ding, das unter der gelben ComBOTS-Decke steckte hatte ja ziemlich große, knubbelige Zehen. Als die Decke allerdings gelüftet wurde, steckten diese Zehen in praktischen Bergschuhen, die wohl die Füße von “Heidi” vor der Karlsruher Gluthitze schützen sollten.

Heidi ist seit ihren Zeichentrick-Tagen ziemlich erwachsen geworden und kam unbestreitbar sexy rüber. Die Plaste-Figur, die es später dann als Gastgeschenk zum Mitnehmen gab, bringt das nicht wirklich rüber. Schade.

Das Highlight der Präsentation war übrigens das “Live”-Interview von Heidi mit dem Leiter des ComBOTS-Rechenzentrums, “übertragen” aus dem Rechenzentrum. Ein großer schwerer Badenser. Heidi stellte sich künstlich dumm bzgl. der Technik, der große schwere Mann machte nicht den Eindruck, als wisse er wirklich wofür genau er eigentlich diesen Serverpark aufgebaut hat. Echter Slapstick.

Mein Blog

blog.50hz.de? Was ist das denn? Kurz gesagt, eine leicht chaotische Sammlung dessen, was 50hz bewegt: Alltägliches, Ärgerliches, das Verkehrsmittel Bahn und - ganz besonders - Zeitungen (und andere Medien) sowie die Beobachtung eben derer. Ach ja! Und Blogs natürlich.

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