Der arme Bodo H.

305666035_1779e56819_m.jpgUnd ich dachte schon, das ginge nur mir so.

Von den Rollen von Lyssa und Bodo auf dem Journalistentag habe ich übrigens nicht beim Pottblogger, sondern in der Bochumer WAZ zuerst gelesen. Und nur deshalb sitze ich jetzt am Rechner.

Eins!

304766212_4d980be3c9_m.jpgIch hab’s getan. Heute Morgen um 7:10 Uhr lachte mich die noch nicht aufgegangene Sonne an. Das hieß also, jetzt oder nie mehr. Also rauf aufs Rad.

Fahrzeit: 40 Minuten!

Erkenntnisse:

  • Auch gute Dynamos scheitern am Herbst.
  • Ich brauche eine praktischere Lösung für meine Sachen.
  • An der Fördermaschinehalle fehlt ein überdachter Fahrradständer.
  • Bochumer Radwege bieten Geschichten für Wochen, wenn nicht Jahre.

Und jetzt bitte: Niederknien!

(Ich verspreche, Ihr müsst erst dann wieder niederknien, wenn ich die Fahrzeit unter 25 Minuten gedrückt habe.)

Dreimal auf Holz

Morgen kommen die Telekomiker und wollen Telefon und DSL anschließen. Die Erlebnisse mit dem Magenta-Riesen in den letzen zwei Wochen wären durchaus geeignet, damit ein eigenes Blog zu füllen.

Aber lassen wir das. Vielleicht wird ja alles gut.

Ich plaze wieder

Ich hatte zu Beginn letzten Jahres schon einmal mit Plazes experimentiert. Der Plazer - also die Software auf dem Rechner, die mehr oder weniger automatisch meldet, wo ich mich gerade befinde - war mir aber doch etwas suspekt. Hinzu kam, dass ich unterwegs meist via UMTS online gehe und der Plazer mit solchen Einwahlverbindungen nichts anfangen kann.

Durch dieses Beitrag des Elektrischen Reporters wurde ich nun darauf aufmerksam, dass ich auch mein Nokia Mobiltelefon zum Plazen nutzen kann. Das ist mir schon deutlich sympathischer. Vor allem auch, weil ich nun selbst entscheiden kann, ob ich meinen aktuellen Aufenthaltsort veröffentlichen möchte.

Gestern auf der Reise nach Münster habe ich fleißig neue Orte definiert und so eine erste Spur durch NRW gelegt. Und damit alle was davon haben, ist die Flash-Karte mit meinen Spuren rechts in der Sidebar integriert.

Übrigens:

Für alle, dies noch nicht bemerkt habe. Die Seite “Reisepläne” ist wieder da. Derzeit ist die Planung noch nicht sehr weit gediehen, aber das wird sich sehr bald ändern.

Den Reiseplänen ist unter anderem zu entnehmen, dass wir pünktlich zum Nikolaus mit unserer “Tour durch den Tiefen Westen” beginnen werden. Die Auftaktveranstaltung dieser langen Reise durch NRW findet natürlich in Bochum statt. Auf der ersten Runde werden wir Landau Media vorstellen, aktuelle Innovationen präsentieren und auch ein klein wenig über Blogs und Co. aufklären. Wer mag, kann sich bitte via Kommentar oder per Mail anmelden. Die Teilnahme ist natürlich kostenlos. 

Ich würde vor Scham im Boden versinken, …

… die verantwortlichen Redakteure rauswerfen und anschließend mein Amt zur Verfügung stellen, schon angesichts dieser Kampagne aber erst recht angesichts dieser und jener dadurch ausgelösten (Leser?!-)Aktionen und falsch gemeldeten Fehler. Aber ich heiße ja auch nicht Diekmann.

Angesichts der Tatsache, dass Diekmannshausen nur weniger Kilometer von meinem Elternhaus entfernt liegt und ich diverse Diekmänner personlich kenne, möchte ich ausdrücklich darauf hinweisen, dass ich alle Diekmänner, deren Vorname nicht ein Anagramm der Buchstaben A, I und K ist, von der impliziten Kritik ausnehme.

(via Pottblog)

Tausche Keule gegen Schwert?!

Noch ein Nachsatz zum Thema Zeitungsmarken. Auch Abseits vom Irrweg “Zusatzgeschäfte” treibt der Fokus auf die Marke seltsame Blüten:

So vertraute mir ein Rechtsgelehrter der SZ einmal an, die Verwendung “seiner” Texte in einem Pressespiegel sei ihm weitgehend einerlei. So genial seien die Texte von HP und Kollegen nun auch wieder nicht. Nur seine Zeitungsmarke müsse ich aus dem Spiel lassen, denn die mache ja den eigentlichen Wert der Arbeit aus.
Offiziell wird er das sicher nur im sicheren Umfeld wiederholen. Den damit gibt er die äußerst effiziente Keule Urheberrecht aus der Hand. Im Tausch gegen das schwer zu führende Schwert des Markenrechts. Und auch der Schutz der Presse im Grundgesetz müsste angesichts solcher Ansichten wohl überdacht werden.

Feuerlöschen bei WAZ & Co.

In Zeitungshäusern kommt bekanntlich das Management der ach so wertvollen Marken immer mehr in Mode. Von SZ bis RP müht man sich schon bei den lieben Kleinen darum, dass die nie wieder vergessen, welcher Zeitungsverleger ihnen im Kindergarten das erste Bilderbuch verehrt hat.

Der Hintergrund ist klar: Die Bindungskraft des Produkts an sich nimmt immer weiter ab. Damit in Zukunft überhaupt noch jemand eine Zeitung kauft oder wenigstens das Portal des Hauses anklickt, gilt es also die emotionalen Drähte im Hirn der Zielgruppe möglichst fest mit dem eigenen Haus zu verlöten. Und wenn das Kernprodukt irgendwann überhaupt niemanden mehr interessiert, kann man ersatzweise immer noch Buchreihen oder gelabelte Klobürsten verticken.

Auch bei WAZens scheint diese Aufgabe nun (noch) mehr in den Mittelpunkt zu rücken. Zumindest sucht man per Stellenanzeige im eigenen Blatt nach einem Brand Manager.

Hatte ich die Expertise und nichts Besseres vor, ich würde mich da glatt bewerben. Die Herausforderung ist enorm und somit spannend. Allein auf dem hiesigen Zeitungsmarkt versammelt die WAZ Mediengruppe fünf höchst widersprüchliche Marken (WAZ, NRZ, WR, WP und IKZ). Und in nicht allzu langer Zeit gilt es diese dann auch noch unter dem Dach von WestEins zu versammeln.

Also ran an die Bewerbunsmappen!

Wenn das Schule macht…

Da hat der öffentlich rechtliche Herr Tief aber eine sehr entspannte Haltung zum Urheberrecht. Ich kann mir nicht recht vorstellen, dass er das mit seinen Herren Justitiaren angesprochen hat.

Aber wenn sich die Zeitungsverleger davon eine Scheibe abschneiden mögen, das wäre prima. (Natürlich nur von der Entspanntheit, nicht von der Kostenlosmentalität.)

Was sind 1000 Anwälte am Grunde des East River?

Das gleiche wie das hier: Ein guter Anfang!

OnRuhr: Navigation 0.1

OnRuhr legt los. Die erste vollständige Ausgabe ist online. Und der technische Ansatz hat sich ggü. der Nullnummern-Phase nicht mehr verändert: HT(mlp)DF-Gekröse. Aus meiner Sicht absolut unfassbar. Und die Navigation schlägt dem Fass den Boden aus.

Da kann der Macher noch tausend tolle Interviews geben: So galaktisch gut kann kein Inhalt sein, dass er dieses Gemurkse - abseits von idealistischen Anti-WAZ-Sponsoren - überlebt.

Termin gehalten…

Wir hatten uns intern den 15. November als Termin für die Büroeröffnung in NRW gesetzt. Hat geklappt: Gestern war mein Chef in Bochum und wir konnten gemeinsam die pünktlich eintreffenden Care-Pakete aus Berlin in die am Vortag aufgebauten Regale einräumen. Jetzt ist es schon ein bisschen wohnlich. Nur die T-Com lässt noch auf sich warten, was doppelt fatal ist, weil Gerthe leider ein E-Plus-Funkloch ist. Gott sei Dank haben wir ja Ende November den goldenen Oktober und ich kann bei offenem Fenster werkeln. Dann kann man sogar online arbeiten.

Nach dem Büro-WarmingCooling mit Uwe Mommert sind wir dann mit der S6 zum ISS Dome (vulgo Eisstadion) nach Düsseldorf gerumpelt. Die seite.eins hat ein Nachfolger bekommen. Zum dioloq gaben sich ein paar hundert Kommunikationsmenschen die Ehre in der smarten aber für diesen Abend nicht eben zweckmäßigen Business-Lounge des Domes.

Mag man dem Organisator des Abends, Wolfgang Kreuter, folgen, war unsere Entscheidung mit den Landau Media Büros in NRW zu starten, goldrichtig. Er wurde nicht müde zu betonen, dass “unsere” Region die derzeit dynamischste PR-Szene in Deutschland ist. An uns soll es nicht scheitern.
Mehr zum dialoq im media coffee blog.

P.S.: Ich fahr jetzt los ‘ne Kaffeemaschine kaufen.

Uli R. ein guter Blogger?

Die WAZ überrascht mich jeden Tag auf’s Neue, war die immer schon so gut?. Heute gleich zweimal:

  • Der Leitartikel vom Chef ist inhaltlich sicherlich streitbar, aber keineswegs vollkommen neben der Spur. Stilistisch aber stünde er jedem Blog gut zu Gesicht.
    Nur Mut Uli. WAZsolls nimmt bestimmt noch Co-Autoren auf.
  • Und dann das Tagesthema auf der Zwei: Eine ganze Seite über Biermann anlässlich des 30. Jahrestages seiner Ausbürgerung. Selbst im Bochumer Lokalteil noch mal ein längeres Stück.
    Wer hätte gedacht, dass man bei der WAZ so genau weiß, was wirklich wichtig ist.

Und nun auf zu Zweitausendeins, die richtigen Platten kaufen.

Von Denkmal zu Denkmal…

297480938_124476a8be_m.jpgDass ich in Bochum lebe, dürfte hinreichend bekannt sein. Nach ein paar Jahren in der Innenstadt hat es uns inzwischen ins Kirchviertel auf halben Weg zwischen Hauptbahnhof und Ruhr-Uni verschlagen. Wir bewohnen dort ein Zechenhaus, in Bochums wohl best erhaltenster “Zechensiedlung“, enstanden ca. um 1900 im Schatten der Zeche Julius-Phlipp. Natürlich handelt es sich dabei um ein Denkmal.

Und in Zukunft werde ich nun auch in Bochum arbeiten. In einem Gebäude der Zeche Lothringen. Und natürlich ebenfalls in einem Denkmal.

Lothringen ist “erst” 1880 entstanden. Viel später als die Vorläufer von Julius-Phlipp. Eingeweihte können daraus leicht schließen, dass ich also ein paar Kilometer nordwärts pendeln muss, um mein Tagwerk aufzunehmen.

Ich habe mir fest vorgenommen, möglichst oft das Fahrrad zu nehmen. Schließlich habe ich nun erstmals in meiner gesamten beruflichen Laufbahn die Chance, an die guten Gewohnheiten aus Studienzeiten in Münster anzuknüpfen.
Wenn das Wetter aber so ist wie heute, nehme ich die Bahn, die, weil sie das Ruhrstadion passiert, dem VfL “gehört”.

Kommt Rumsfeld wegen Folter vor Gericht?

rp-online.JPGIch war gerade auf der Zweiten Etage und las dort, dass es eine runderneuerte RP Online gibt. Sieht auf die schnelle ganz fesch aus und wie es scheint, gibt es massenhaft lokale Inhalte für lau: Von Dinslaken über Hückeswagen bis nach Wermelskirchen.
Der aktuelle Aufmacher auf der Startseite gefällt mir nebenbei so gut, dass er es hier in die Headline geschafft hat. Donald R. würde zwar sicher in der Hölle schmoren. Aber wer weiß, ob es überhaupt eine gibt. Zu deutschen Haftanstalten habe trotz allem weit mehr Vertrauen.

Hinweis:

Die Zweite Etage ist das Werk meiner ehemaligen Kollegen bei pressrelations. Die meisten Artikel dort stammen von einem promovierten Germanisten mit liebe zum Detail. Mit fehlt leider die Zeit und teilweise auch die humanistische Ausbildung, die Texte zu genießen. Aber sie sind ganz bestimmt grandios. (Das war jetzt vollkommen ironiefrei. Ehrlich!)

Ein Büro, ein Büro…

243119822_dfcf731234_m.jpgNun aber doch noch ein paar Zeilen zu dem, was mich gerade beschäftigt. Neben weiterer intensiver Einarbeitung und ersten Kundenkontakten steht die Einrichtung des “Landau Media Büros NRW” im Mittelpunkt meiner aktuellen Arbeit.

Wir haben uns am Ende doch für Bochum entschieden. Zum einen, weil das Herz von NRW ja doch irgendwie im Ruhrgebiet schlägt und Bochum quasi der Inbegriff dieser Region ist, aber natürlich auch, weil ich hier wohne und mich wohl fühle.

Sehr befördert hat die - für manchen sicher überraschende Entscheidung - für die “Kleinstadt” Bochum die Immobilie, die ich jetzt erobere.

Ganz im Nordwesten von Bochum liegt im Stadtteil Gerthe das augelassene Gelände der Zeche Lothringen. Geblieben von der Zeche sind jede Megen Grubengas, mit dem man inzwischen den halben Stadtteil mit Energie versorgen kann, und ein paar höchst charmante Gebäude.

296661938_b9abc408c6_m.jpgEines davon ist die ehemalige Fördermaschinenhalle, indem jetzt - wie auch im Maschinenhaus nebenan - das Kulturwerk Lothringen untergebracht ist. Das Kulturwerk bietet viele kleine und mittelgroße Büros für Kulturschaffende und verwandtes Gewerbe.

Eine der geräumerigen Flächen werde ich beziehen. Erste Möbel sind heute eingetroffen. Und wenn die Telekom mir nun noch Anschluss gewährt, kann es endlich richtig losgehen.

Mein Blog

blog.50hz.de? Was ist das denn? Kurz gesagt, eine leicht chaotische Sammlung dessen, was 50hz bewegt: Alltägliches, Ärgerliches, das Verkehrsmittel Bahn und - ganz besonders - Zeitungen (und andere Medien) sowie die Beobachtung eben derer. Ach ja! Und Blogs natürlich.

Meine six groups