Feuerlöschen bei WAZ & Co.

In Zeitungshäusern kommt bekanntlich das Management der ach so wertvollen Marken immer mehr in Mode. Von SZ bis RP müht man sich schon bei den lieben Kleinen darum, dass die nie wieder vergessen, welcher Zeitungsverleger ihnen im Kindergarten das erste Bilderbuch verehrt hat.

Der Hintergrund ist klar: Die Bindungskraft des Produkts an sich nimmt immer weiter ab. Damit in Zukunft überhaupt noch jemand eine Zeitung kauft oder wenigstens das Portal des Hauses anklickt, gilt es also die emotionalen Drähte im Hirn der Zielgruppe möglichst fest mit dem eigenen Haus zu verlöten. Und wenn das Kernprodukt irgendwann überhaupt niemanden mehr interessiert, kann man ersatzweise immer noch Buchreihen oder gelabelte Klobürsten verticken.

Auch bei WAZens scheint diese Aufgabe nun (noch) mehr in den Mittelpunkt zu rücken. Zumindest sucht man per Stellenanzeige im eigenen Blatt nach einem Brand Manager.

Hatte ich die Expertise und nichts Besseres vor, ich würde mich da glatt bewerben. Die Herausforderung ist enorm und somit spannend. Allein auf dem hiesigen Zeitungsmarkt versammelt die WAZ Mediengruppe fünf höchst widersprüchliche Marken (WAZ, NRZ, WR, WP und IKZ). Und in nicht allzu langer Zeit gilt es diese dann auch noch unter dem Dach von WestEins zu versammeln.

Also ran an die Bewerbunsmappen!

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