Klowände revisited

Den Bürgermeister - Herr von Matt - möchte ich kennenlernen, der den Wirt auf Entfernung einer Tatsachenbehauptung zu seinem Verhältnis mit der Pfarrhelferin von einer dreckigen Klowand in Anspruch nimmt.

Wenn’s stimmt, wird der Herr Bürgermeister sich hüten, Öl ins Feuer zu gießen, wenn nicht, kräht kein Hahn danach. Ähnlich wie in Bloghausen. Das Beispiel für eine ungerechtfertigte Saujagd steht wie vor einem Jahr auch weiterhin aus. Nur mit dem Öl ist man hier leider nicht so sparsam.

Viel hat er nicht dazu gelernt seit damals, der Jean-Remy. Er nimmt Blogs jetzt ernst. Wen wundert’s nach der Keile. Den Kern ihrer Kraft hat er offenbar nicht verstanden. Und was er mit ihnen Anfang soll, ist ihm nach wie vor vollkommen schleierhaft.

Wie fragt Sascha Stoltenow so schön in den Kommentaren

“Hmm, haben wir wirklich darauf gewartet, dass Jean-Remy von Matt sein Schweigen bricht?”

Ich nicht.

Nachtrag: Differenzierter und kompetenter als ich nimmt der für solches Berufene das Interview auseinander. Übrigens: Ein Lob dem Interviewer. Wirklich gelungen!

Kurze Pause

Es könnte sein, dass hier in der kommenden Woche noch weniger passiert als in der vergangenen. Der Urlaub ist rum und ich habe einen Haufen Termine und Vorbereitungen für ein spannendes Wochenende vor mir.

Nur Geduld. Bald geht’s hier radelnd weiter.

Für Abschreiben gibt es eine 6. Basta!

Verehrter Uli R.,

ich lese ihre WAZ ja erst, nachdem Sie schon angefangen hatten, dort ein wenig durchzulüften. Davor hatte ich mich mit den Ruhr Nachrichten arrangiert, bis das einfach nicht mehr zu ertragen war. Meine Erwartungen an die WAZ waren nicht allzu groß. Die positive Überraschung umso größer. Ich lese die WAZ wirklich gerne und begleite das Treiben in Essen hier ja auch mit wohlwollender Kritik.

Heute fällt die Kritik aber etwas derber aus: In Ihrem Medienressort herrscht ganz offenbar eine sehr eigenwillige Einstellung gegenüber geistigen Eigentum vor. Schlimm genug das überhaupt abgeschrieben wird. Die Reaktion ihrer Mitarbeiter nach der Entdeckung des Diebstahls ist aber so dermaßen dreist, dass ich geneigt bin, ein paar Köpfe zu fordern. Eine arbeistrechtliche Abmahnung der Verantwortlichen ist das Mindeste.

Bitte klären Sie den Fall schnell und umfassend auf. Und sorgen Sie für eine angemessene Entschädigung des Bestohlenen.

Beste Grüße

50hz

(via Pottblog)

Nachtrag: Gerade beim Knüwer entdeckt! Die nämliche Redakteurin bloggt sogar. Das wäre doch ein passender Ort für umfassende Aufklärung und Entschuldigung.

Tagwerk eines Lehrer-Gatten

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Lanu, war offline in…

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Eguisheim. Sie hatte dort - nach eigenem Bekunden - Kontakt zur Außenwelt. Mangels Internetcafé blieb dieser aber wohl unmittelbar. Der Frust wurde mit dem Konsum zahlreicher Schoko-Eclairs bekämpft.

Zur Info: Ich bekam die Karte Nr. 11.

Nr. 1: Gerold Braun
Nr. 2: dirtypicture
Nr. 3: off the record
Nr. 4:
Nr. 5: Reine Formsache
Nr. 6: DonsTag
Nr. 7:
Nr. 8: Hannaxels Blog
Nr. 9: Malte Diedrich
Nr. 10: stackenblochen
Nr. 11: Ich!
Nr. 12:
Nr. 13: Stralau Blog
Nr. 14: Patrick Breitenbach
Nr. 15:
Nr. 16: sunny5
Nr. 17: tobiwabohu.de
Nr. 18:
Nr. 19: Pottblog
Nr. 20: Ghettoblog
Nr. 21: Prospero
Nr. 22:
Nr. 23: Dabei ist alles!
Nr. 24: Und noch mal die Werbeblogger

Lanu hat inzwischen auch ‘ne Liste.

Ich glaube, ich fahre auch mal nach Eguisheim. Ist ja nicht weit von meinen Schwiegereltern.

Mit einem Wort: Kein Stunk

Drüben bei Westropolis hat der Revierflaneur Manuel Heßling das Thema Logo der Ruhr.2010 noch einmal aufgegriffen. Er hat sich dankenswerter Weise die Mühe gemacht, die zahlreichen Aspekte einmal zusammenzufassen.

Bei zwei Punkten schießt er für meinen Geschmack aber über das Ziel hinaus:

Ich für meinen Teil empfinde die Stimmung unter den beteiligten Bloggern nicht als “Stunk”. Das hört sich ja an wie angefressene Opposition. Dabei treibt mich - und ich denke auch die anderen - vor allem eines um: Die Sorge, dass das wohlgemeinte Ziel - eine Ruhr.2010, die alle Bürger mitnimmt - durch übertriebene Ängstlichkeit der juristischen Berater behindert wird.

Zum zweiten finde die Causa Viktor Seroneit arg hoch aufgehängt. Der kulturengagierte Essener wird bei mir in den Kommentaren zwar ein “Gewisser” geheißen (Sorry!), einen harten Vorwurf strategischen Markengrabbings kann ich jedoch nicht erkennen.

Das wäre im übrigen auch absurd: Woher hätte er zum Zeitpunkt seiner Markenanmeldung schon wissen sollen, dass sich die Kulturhauptstadt später in Ruhr.2010 umbenennen würde. Sollte ihm sein guter Riecher auf die Kanaren verhelfen, wünsche ich schon mal viel Spaß und gute Erholung.

Nach meinem Kenntnisstand ist eine Auflösung der Widersprüche im Markenregister des DPMA und des HABM seitens der Ruhr.2010 auf den Weg gebracht. Damit das aber endgültig vom Tisch ist, wäre es sicher hilfreich, die Ruhr.2010 und Herr Seroneit würden sich hier oder anderswo noch einmal abschließend erklären.

Traumjob

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Frohe Ostern vom Jadebusen

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Das Bild habe ich heute im Garten meiner Eltern aufgenommen. Hier blühen derzeit überall strahlende Forsythien und Osterglocken. So intensiv wie in diesem Jahr habe ich das Gelb noch nie wahrgenommen. Mag an mir liegen. Oder ist es das Wetter?

Nicht ganz ein Jahr…

… ist es her, dass ich hier einem Dichter den Garaus gemacht habe und ein vom Grase befreites GR Einzug hielt.

Robert gab mir damals in den Kommentaren ein

“Aber, ich bin auch gespannt, wie lange Dir das gefällt. Manchmal nutzen sich Layouts ab und es ist nicht allzu selten, dass Blogger ein neues Gewand schneidern.”

mit auf den Weg. Wohl wahr, wohl wahr.

Genau wie damals ohne große Brimborium herrscht hier ab Karfreitag 2007 das Thema Torn von Michael D. Pollock.

Warum? Es ist handwerklich sauber programmiert und sogar ziemlich barrierefrei. Ich sehne mich schon seit langem nach der dritten Säule. Die Breite der Hauptsäule verträgt sich gut mit meinen Bildern. Mir gefällt es.

Übrigens: Im Original kann Torn sogar die Farben wechseln. Das habe ich ausgebaut. Statt dessen werde ich meiner Stimmung folgend vielleicht manchmal auf Orange, Pink oder Schwarz umschalten.

Logo für alle: Das Land macht’s vor

wappen_farbig-1.jpgEigentlich war ich auf der Suche nach einer Karte der Landschaftsverbände in NRW. Dabei fiel mir auf den Seiten der Landesregierung ein ziemlich prominent angebrachter Link “Wappenzeichen zum Download” auf.

Was dort in knappen Worten und dürrem Amtsdeutsch jedermann und ohne besondere Auflagen genehmigt wird, versetzte mich - angesichts dieser und jener Vorkommnisse der jüngsten Zeit - in erstaunte Verzückung.

“Zur Verwendung durch jedermann gebe ich das nachfolgend abgebildete “NRW-Wappenzeichen” frei. […] Dieser RdErl. ergeht im Einvernehmen mit dem Ministerpräsidenten - Chef der Staatskanzlei - und den übrigen Ministerien.”

So einfach ist das. Ich bitte um Nachahmung.

Der Erlass entstammt übrigens dem Jahre 1984.

Nachtrag: Würde ich Jens aufmerksamer lesen, hätte ich es nicht mehr selbst entdecken müssen.

Noch ein Nachtrag: Der Streit um das Wappen der Stadt Gelsenkirchen - oben als negatives Beispiel - ist beigelegt. Danke Gelsenkirchen. Das Ruhrgebiet ist wieder ein Stück lebenswerter geworden. 

Und ich fahre in die Osterferien!

Ich habe offenbar ein Geschick dafür, immer dann aufs DSL-ferne Land zu entschwinden, wenn es mal wieder lustig wieder in Bloghausen. Vor einem Jahr beim Johanssen+Kretschmer-Gate war auch gerade Ostern und ich im Schwarzwald.

Welche bewusstseinsvernebelnden Drogen muss man eigentlich ins Parfum mischen, um auf solche Wahnsinnstaten zu kommen?

Ich bin ja sonst nicht so. Aber das muss schmerzhaft teuer werden. Allein schon wegen der Abschreckung.

Beonders erhellend übrigens ist dieser Teil der Enthüllungsstory.

Schöne Ostern allerseits. Und fresst nicht so viel Popcorn, sonst bleibt kein Platz mehr für die Eier.

Großes Kino von und mit Peter Turi…

.. heute bei off the record. Ich zitiere mich mal selbst:

“Geht es eigentlich nur mir so, oder ist es weit verbreitetes Phänomen? Es gibt in der Blogosphäre kaum Erquicklicheres als Don und Turi beim Streiten zuzusehen.
Hört bitte nicht auf damit!”

Runter mit dem Lappen?

Die Diskussion um das Logo der Ruhr.2010 hat Westropolis erreicht. Ginge es nach Manuel Heßling, könnte der Kaufhof-Konzern das erste Opfer der strengen Logo-Richtlinien werden.

Ich nutze die Gelegenheit, einmal zu betonen, dass meine Kritikkonstruktiven Änderungsvorschläge nicht auf die Gestaltung des Logos zielen. Mir gefällt es. Und die aus gestalterischer Sicht möglicherweise berechtigten Fragen von Herrn Heßling sind mir eine Spur zu spitzfindig. Mir gefällt im übrigen auch das Community-Logo, das ich hier “platt” geheißen hatte. Platt ist es nur im Vergleich.

Mich treibt vielmehr die Frage um, warum es überhaupt ein Logo zweiter Klasse geben sollte. Und warum die Verwendung der Logos dem bekannt strengen Regime unterstellt werden muss. Aber das ändert sich ja vielleicht noch.

Meinetwegen soll der Lappen also ruhig noch ein wenig hängen bleiben. Ein aktueller geht sicher bald schon in Produktion. Und zahlen wird Kaufhof auch. Da bin ich ganz optimistisch.

Sie sind fertig!

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Der neue Gehweg vor meinem Büro ist fertig. Jetzt will ich aber auch die Rollatoren rollen sehen. Sonst ist die Aktion ein fester Kandidat für das Schwarzbuch des Bundes der Steuerzahler.

Das hat Madeira nicht verdient

Was Alfons hier aufgespießt hat, macht mich wirklich sprachlos.

Mein Blog

blog.50hz.de? Was ist das denn? Kurz gesagt, eine leicht chaotische Sammlung dessen, was 50hz bewegt: Alltägliches, Ärgerliches, das Verkehrsmittel Bahn und - ganz besonders - Zeitungen (und andere Medien) sowie die Beobachtung eben derer. Ach ja! Und Blogs natürlich.

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