Uuuups,…
… schon wieder 10 Tage nichts geschrieben. Ein Büro zu eröffnen ist wohl doch zeitraubend.
… schon wieder 10 Tage nichts geschrieben. Ein Büro zu eröffnen ist wohl doch zeitraubend.
Die Zukunft von Print als Traffic-Generator für online? Das könnte klappen. Aber nur wenn sich der Sex-Appeal von Papier auf die nächste Generation überträgt oder online als Geschäftsmodell auf eigenen Füßen stehen kann.
… denn.
Oder einfach nicht mehr dran denken. Frauen können das ja auch.
… zur Abschaffung der Normalzeit.
Oder findet es irgendjemand akzeptabel, dass ich heute morgen um 5.20 Uhr von meinen Kindern geweckt wurde, nach deren innerer Uhr es auch in zwei Wochen um 5.20 Uhr noch allerhöchste Aufstehenszeit sein wird.
Anders als der Pottblogger glaube ich zwar nicht, dass ich mit meiner Forderung nach der Abschaffung des LogIn-Schlösschens gleich die ganze WAZ-Mediengruppe bekehren konnte. Auf die gute Idee wäre Katharina aka Lyssa auch so gekommen.
Ich gehe allerdings vollkommen konform mit seiner (und auch des Dons) Verwunderung darüber, dass das Schlösschen nun im Gewande von kurzen Anreißern für den Offline-Content in die Welt der WAZ zurückkehren soll.
Hat WAZsolls vielleicht etwas anderes verstanden, als Katharina gesagt hat? Hat Katharina sich unglücklich ausgedrückt. Oder ist das alles nur eine Beruhigungspille für verängstigte Lokalredakteuere?
Nachtrag:
Katherina hat bei Jens kommentiert!
“Das Zitat ist mißverständlich, weil es unvollständig ist. Ich halte tatsächlich nichts davon, einfach eine Zeitung 1:1 ins Netz zu stellen, weil Print und Internet andere Möglichkeiten haben, die man jeweils unterschiedlich nutzen sollte, will man ihnen gerecht werden. Außerdem wird jedes Medium, von Überschneidungen wie dem Pottblogger und 50hz mal abgesehen, von unterschiedlichen Zielgruppen genutzt.
Daher möchte ich, daß Nachrichten künftig nicht mehr wie bisher erst dann im Netz stehen, wenn der entsprechende Printartikel ins Netz geht. Redakteure sollen erst eine Nachricht fürs Netz schreiben (die ruhig kürzer ausfallen darf, das nehme ich zugunsten der Aktualität gerne hin, dafür aber nach Möglichkeit andere Elemente beinhalten kann - weiterführende Links, mehr Fotos oder ein kurzes Video dazu, was immer sich realisieren läßt … ja, mir ist klar, daß wir hier von Zukunftsmusik reden, die ein Umdenken und andere Ressourcen erfordert und nicht kurzfristig zu schaffen sein wird … dafür kann die Nachricht im Netz gerne einen Hinweis auf die Berichterstattung in der gedruckten Ausgabe enthalten genauso wie künftig in der Zeitung weit mehr auf das Internet verwiesen werden soll). Außerdem möchte ich zusätzlich online andere Themen aufgreifen, die in der Zeitung nicht stattfinden - egal ob nun aus Platzmangel oder weil sie nicht zielgruppengerecht scheinen.
Ich plane also keineswegs ein “E-Paper in der Offlineversion”, aber ich halte einen Online-Dump von Printartikeln auch nicht für den ultimativen Kompetenzbeweis.”
Das war es, was ich lesen wollte.
Durch den ganzen Berlin-Trubel habe ich ganz vergessen, meinen werten Lesern mitzuteilen, dass der Tierpark Bochum mir auf meine Idee für ein Rauchverbot auf dem gesamten Gelände geantwortet hat.
Insgesamt ist die Antwort recht positiv. Der stellvertretende Leiter bedankt sich für meine Anregung, stellt jedoch fest, dass mein Ansinnen recht ungewöhnlich sei. Weder in Deutschland noch aus dem europäischen Ausland seien solche Verbote bekannt.
Und weiter:
“Trotzdem werden wir Ihren Vorschlag aufgreifen und im nächsten Monat mit unseren zuständigen Gremien ein ‘absolutes Rauchverbot’ diskutieren. Möglicherweise bieten auch Aufklärungskampagnen in Beschilderungsform oder ähnlich gelagerte Maßnahmen eine Möglichkeit an die Eigenverantwortlichkeit der rauchenden Erwachsenen erfolgreich zu appellieren.”
Nicht ganz das, was ich mir wünsche. Aber immerhin ein Fortschritt.
Zwei Dinge gebe ich noch zu bedenken. Aufklärung wäre in diesem Falle vermutlich viel teurer, denn eine solche Beschilderung würde viel mehr Aufwand verursachen als ein schlichtes Verbot. Zum zweiten müssen auch einige Mitarbeiter im Zoo ihr Verhalten ändern. Jede Kampagne wäre wenig glaubhaft, wenn - wie bisher - zahlreiche Tierpfleger während der Arbeit rauchen.
Auch die Oberbürgermeisterin selbst hat übrigens geantwortet. Sogar ganz formal auf Papier. Ich fühle mich geehrt. Aber ein paar Zeilen per Mail hätten es auch getan. Ich will mit meinem zugegeben nicht zentralen Anliegen ja nicht das ohnehin knappe Budget der Stadt belasten.
Erst mal vielen Dank an Tierpark und Stadt für die Befassung. Da fühle ich mich gleich wieder noch ein bisschen wohler in Bochum.
Ich hatte gerade das Vergnügen, in der Parteizentrale der SPD dem “Medien- und Kommunikationskongress der SPD” folgen zu dürfen.
Inhaltlich gab es keine großen Überraschungen. Die SPD wird insgesamt ihrem Ruf gerecht, eher zu mehr staatlicher Steuerung zu tendieren. Die dem zu Grunde liegende Ängstlichkeit, irritiert mich immer wieder.
Allerdings wird auch sehr stark auf die Ausbildung von mehr Medienkompetenz gesetzt. Da bin ich ganz bei Euch, Genossen.
Zur Eröffnung zeigte der SPD-General Hubertus Heil erfrischende Chuzpe, als er mit Wolfgang Jüttner den “Zukünftigen Ministerpräsidenten des Landes Niedersachsen” begrüßte. Sind die Umfragewerte von Christian Wulff denn so schlecht?
P.S.: Auf das Plakat musste ich die ganze Zeit starren. Sehr scary, dass die SPD alle ihren gescheitetern Bundeskanzlerkandidaten im “Kasino” so prominent ausstellt.
Morgen geht es für eine gewissen Ackermann in die zweite Runde. Eigentlich überhaupt nicht mein Thema, aber die Frage, die mein Chef drüben im media coffee blog aufwirft, taucht ja auch nach dem fröhlichen Sautreiben immer wieder auf.
Schadet es den Media Saturns, Jambas und Edelmans oder eben den Deutschbänkern überhaupt, wenn sie in den Blogs oder gar den Medien durch die Gosse gezogen werden?
Ich bin - was das Monitoring von Weblogs oder gar daraus abgeleitete Rankings angeht - eher zurückhaltend. Für mich ist deshalb auch nur wenig nachvollziehbar, wieso sich zuerst Ketchum und jetzt auch Edelman mit Rankings auf den Markt wagen, die alles andere als wasserdicht sind.
Als der Haltungsturner andeutete, dass Edelman gemeinsam mit Technorati ein neues Ranking für die Relevanz von Weblogs etablieren will, hegte ich zugegeben eine gewisse Hoffnung auf einen großen Wurf. Immerhin versammelt Edelman mehr Größen der Szene in seinen Reihen als die meisten anderen Agenturen und Technorati ist bei aller Kritik die Maschine für Weblog-Monitoring. Die Ernüchterung war umso größer.
Aber natürlich ist es keine Frage, dass gerade meine Branche mittelfristig eine Antwort auf die Frage finden muss, wie man Weblogs in das “klassische” Monitoring einbezieht. Einfach wird das nicht. Und Schnellschüsse führen zu nichts außer Häme.
Im für Medienbeobachter typischen Nachweisgeschäft erscheint mir aktuell wenig Platz für Weblogs Weiterlesen …
Meine Herausforderung für den Oktober war, in der Landau Media Zentrale an der Friedrichstraße so viel Wissen und Unternehmenskultur aufzusaugen, dass ich das Unternehmen erfolgreich in Nordrhein-Westfalen repräsentieren zu kann.
Trotz aller Erfahrung in der Medienbeobachtungsbranche keine ganz triviale Aufgabe. Aber Dank perfekter Vorbereitung und engagierter Unterstützung durch die neuen Kollegen durchaus machbar.
Natürgemäß hatte ich für abseitige Dinge Weiterlesen …
Auch heute war das Wetter (noch?) mal gut.
Heute Morgen hätte man sich glatt mal in den Sonnenstuhl setzen können, der mir an meinem Schreibtisch im Berliner Asyl die Aussicht versüßt.
Das im Winter oft so kalte und graue Berliner Wetter meinte es in den letzten Tagen wirklich gut mit seinem Besucher. Nachts zwar schon richtig kalt, aber tagsüber mit strahlendem Sonnenschein.
Der lässt auch die Südfassade meines derzeitigen Arbeitsplatzes an der Friedrichstraße in voller Pracht erstrahlen.
Die Fenster “meiner” Ecke im dritten Stock sind auf dem Bild von den noch grünen Bäumen verdeckt.
Ufz: “Ich habe noch nie ein lachendes Glied gesehen.”
Offizier: “Sie sind ja auch nur Unteroffizier.”
Dieser extrem kurze - und vermutlich völlig unverständliche - Ausschnitt aus dem aktuellen Programm des Kabaretts “Die Buschtrommel” soll genügen. Wer mehr lachen will, muss halt selbst hingehen.
Ich habe die Jungs aus meiner Studienstadt Münster gestern Abend in der Landesvertretung NRW in Berlin gesehen, wo Sie auf Einladung des Vereins “Freunde des Münsterlandes in Berlin ” gastierten.
Das Münsterland liegt bekanntlich in Nordrhein-Westfalen und gehört somit zu meinem künftigen Wirkungsbereich. Das ist mir eine besondere Freude, denn nach sieben Jahren Eingewöhnung musste ich die Stadt gerade dann verlassen, als ich begonnen hatte, sie zu lieben.
Die Voraussetzungen für den Vereinsvorstand waren also ohnehin gut, mich zu einem Beitritt zu einem Verein zu bewegen, in den ja pro Forma gar nicht gehöre. Die berauschende Wirkung von Duisburger Bier tat ihr übriges. Und Schwupp war ich wieder mal Vereinsmeier geworden.