Schlösschens Rückkehr im neuen Gewande

Anders als der Pottblogger glaube ich zwar nicht, dass ich mit meiner Forderung nach der Abschaffung des LogIn-Schlösschens gleich die ganze WAZ-Mediengruppe bekehren konnte. Auf die gute Idee wäre Katharina aka Lyssa auch so gekommen.

Ich gehe allerdings vollkommen konform mit seiner (und auch des Dons) Verwunderung darüber, dass das Schlösschen nun im Gewande von kurzen Anreißern für den Offline-Content in die Welt der WAZ zurückkehren soll.

Hat WAZsolls vielleicht etwas anderes verstanden, als Katharina gesagt hat? Hat Katharina sich unglücklich ausgedrückt. Oder ist das alles nur eine Beruhigungspille für verängstigte Lokalredakteuere?

Nachtrag:

Katherina hat bei Jens kommentiert!

“Das Zitat ist mißverständlich, weil es unvollständig ist. Ich halte tatsächlich nichts davon, einfach eine Zeitung 1:1 ins Netz zu stellen, weil Print und Internet andere Möglichkeiten haben, die man jeweils unterschiedlich nutzen sollte, will man ihnen gerecht werden. Außerdem wird jedes Medium, von Überschneidungen wie dem Pottblogger und 50hz mal abgesehen, von unterschiedlichen Zielgruppen genutzt.
Daher möchte ich, daß Nachrichten künftig nicht mehr wie bisher erst dann im Netz stehen, wenn der entsprechende Printartikel ins Netz geht. Redakteure sollen erst eine Nachricht fürs Netz schreiben (die ruhig kürzer ausfallen darf, das nehme ich zugunsten der Aktualität gerne hin, dafür aber nach Möglichkeit andere Elemente beinhalten kann - weiterführende Links, mehr Fotos oder ein kurzes Video dazu, was immer sich realisieren läßt … ja, mir ist klar, daß wir hier von Zukunftsmusik reden, die ein Umdenken und andere Ressourcen erfordert und nicht kurzfristig zu schaffen sein wird … dafür kann die Nachricht im Netz gerne einen Hinweis auf die Berichterstattung in der gedruckten Ausgabe enthalten genauso wie künftig in der Zeitung weit mehr auf das Internet verwiesen werden soll). Außerdem möchte ich zusätzlich online andere Themen aufgreifen, die in der Zeitung nicht stattfinden - egal ob nun aus Platzmangel oder weil sie nicht zielgruppengerecht scheinen.
Ich plane also keineswegs ein “E-Paper in der Offlineversion”, aber ich halte einen Online-Dump von Printartikeln auch nicht für den ultimativen Kompetenzbeweis.”

Das war es, was ich lesen wollte.

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Schon ein Kommentar.

  1. Pottblog

    Klarstellung zu den Online-Plänen der WAZ (kein Schritt vor und zwei zurück)…

    Im Artikel WAZ und das Internet: Einen Schritt vor, zwei Schritt zurück kritisierte ich den Plan, daß demnächst in der Online-Ausgabe der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ) bzw. dem neuen Portal namens Westeins demnächst nur no…

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