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… die Würde dieser Stadt. Komm doch mal wieder zu uns. Ins Schauspielhaus. Nach Bochum.

Am Anfang dachte ich ja, die Zweite Etage sei nur eröffnet worden, um der Sprachlosigkeit angesichts der nicht abwendbaren Veränderungen in der ersten Etage einen Raum zu bieten. Aber seit ein paar Tagen tut sich da drüben richtig was. Ein Stil bricht sich Bahn, für den ich den Herrn Doktor immer bewundert habe.

Jetzt da ich mich in der neuen ersten Etage eingerichtet habe und sich die Wogen glätten, könnten wir ja mal das angehen, was wir vor langer Zeit schon mal vorhatten. Und dann im Tagesgeschäft unterging. In Wuppertal soll es doch gutes Tanztheater geben. Und das Schauspielhaus steht auch immer noch.

Man muss ja nicht immer (über Medienbeobachtung) reden.

Ich fand die Produkte aus dem Hause Apple immer schon anziehend. Aber pragmatische Überlegungen haben mich immer wieder zurück zucken lassen. Als ich gestern jedoch das iPhone bei Patrick entdeckte, war ich innerhalb von Sekunden verfallen. Geilomat!

Ich kann Wolfgang nur beipflichten: Haben! Will! (Sabber!)

Kabarett muss nicht immer witzig sein. Die hoch geschätzte Frau Jahnke - “aber ich war ein mädchen. später gymnasium – erst eins und nach dem rausschmiß halt ein anderes.” - macht sich ein paar sehr ernsthafte Gedanken (mp3) zur Kulturhauptstadt 2010.

Ob der designierte Chef Fritz Pleitgen seinen Sender hört?

Kürzlich war ich etwas despektierlich in Bezug auf Vereinsmeier.

Besser ich gestehe gleich: Ich bin auch einer. Aus dem Kleingartenverein bin ich zwar wieder ausgetreten, dafür stehe ich jedoch bei den Freunden des Münsterlandes und der FIBEP auf der Liste. Seit ein paar Tagen zudem beim Marketing-Club Bochum e.V.

Und mit einer Mitgliedschaft beim Schwimmverein Blau-Weiß Bochum liebäugeln wir derzeit der Kinder wegen.

Ich wurde - nicht hier, aber anderswo - für meine Haltung zu den Bildern vom Mord an Saddam Hussein kritisiert. Ich will keine weiteren eigenen Argumente hinzufügen. Aber das was Claudius Seidl in FAS dazu schreibt, bringt meine Ansichten dazu in eine angemessene Form.

Das Jahr ist kaum eine Woche alt und ich habe mein Losglück für dieses Jahr schon verballert.

Beim Plazes Craze for Plaze - so eine Art Wettrennen beim Entdecken neuer Plätze - habe ich es auf schwindelerregende 262 Punkte gebracht. Damit war ich im Lostopf um einen Gutschein für 2 Jahre kostenloses flickrn, 50 € iTunes- oder 50 € Skype-Guthaben. Das Los hat mich getroffen. Dafür DANKE nach Berlin.

Und auch eines meiner Lose bei der Aktion Mensch hat mal wieder was abgeworfen. Satte 7,50 € könnte ich mir jetzt per Verrechnungsscheck einverleiben.

Das war’s dann wohl für 2007. Aber was brauche ich in diesem geilen Jahr Losglück. Das wird auch so schon cool genug.

“Es bringt zur Weißglut.” So titelte gestern unser örtliches KäseAnzeigenblatt “Stadtspiegel“. Der da so ungehalten war, heißt Rainer Pinno, Chef der Remondis-Niederlassung in Bochum-Gerthe. Auslöser für Pinnos bedenklichen Gemütszustand ist die Deutsche Post. Die beglückt nämlich seit ein paar Monaten auch Bochumer Haushalte mit “Einkauf aktuell“.

“Einkauf aktuell”, das ist ein sparsames Fernsehprogramm und ein dicker Stapel Reklame. Was die notorischen Schnäppchenjäger freut, scheint viele Bochumer eher zu nerven. Mich auch. Das in dünne Plastikfolie eingeschweißte Päckchen landet ungeöffnet im Altpapier.

Was grundsätzlich eine gute Idee ist, Weiterlesen …

Mir wollen nach der Lektüre dieses Textes von Thomas Knüwer ein paar Liedzeilen von BAP nicht aus dem Kopf:

“Paar ‘Mohrenköpp’ - ich hoff, dat weed mir nit rassistisch usjelaat -
denn en tranchierter Form weed jed Wood vun mir neuerdings op de Joldwaach dropjelaat.
Ne Chauvinist ess nämlich der, der övver Chauviniste sing.
Schon en der Bibel ess der schuldig, der die schläächte Nachricht bring.
Ich schlaare vüür: Övver dä Chaplin weed aff jetz nitmieh jelaach,
dä hätt sich als Hitlerpersiflage nämlich selvs dä janze Wahnsinn övverlaat.”

(Neuleed, 1987)

Nachtrag: Auch mal beim Herrn Dahlmann vorbeilesen.

“Genug reformiert!”, rief uns Becks Kurt über die Feiertage zu, “Mehr haltet ihr nicht aus.”

Reformiert? Wurde was reformiert?

• Das Steuersystem vereinfacht?
  Fehlanzeige!
• Eine Gesundheitsreform, die diesen Namen verdient?
  Selbst das Reförmchen wird wohl scheitern. Oder?
• Und die dringend benötigten Investitionen in eine Bildungspolitik, die den Starken keine Steine in den Weg legt und die Bildungsverlierer in die Gesellschaft integriert?
  Nein, nur immer neue Ideen, die immer weniger Geld verschleiern müssen.

Und damit wären wir bei der Zahl des Tages: Weiterlesen …

Ganz meinerseits, Herr Knüwer!

P.S.: Lyssa hat sich vorgenommen, wieder zu schreibenbloggen. Und hat auch schon angefangen. Willkommen zurück im Real Life.

Da ich schon an der Enthüllung der wahren Identität hinter der Blogrolle nicht ganz unbeteiligt war, unfreiwillig wohlgemerkt, möchte ich nun nicht hinten anstehen, wenn es darum geht, das Ende der kreativen Pause dort drüben in die Welt hinauszuposaunen.

Dem ist meinerseits wenig hinzuzufügen. Allenfalls, dass jeder Anwalt auch einen Auftraggeber hat. Und dass jede Rechtsordnung die Anwälte bekommt, die sie verdient: “Wer Olympiascheißgesetze sät, wird …”

In diesem Sinne auf zum Oldman, Volksvertreter anspitzen.

Ich finde ja, dass Organisationen, die noch nicht einmal in der Lage sind, ihre ums voran gestellte “www” gekürzte Domain (Klick aufs Bild!) korrekt zu routen, sich auch sonst besser nicht ums Web scheren sollten.

Aber wenn es dann doch unbedingt sein muss, dann sollten sie wenigsten Anwälte beschäftigen, die erst denken, dann kommunzieren und dann abmahnen. Wenn es denn überhaupt etwas Abmahnwürdiges gibt.

Nachtrag: Mittlerweile haben sie es gepeilt. Ob die ihren Provider jetzt auch abmahnen? 

Diesen und diesen Beitrag zusammengenommen könnte man so interpretieren, dass zumindest zwei Blogger aus Bochum Lust und Zeit haben, sich noch schnell vor Weihnachten “auf Lothringen” zu treffen. Sonst noch jemand Interesse?