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Da es schon erste Nachfragen gab:

Keine Sorge, ich bin noch da und lese fleißig weiter mit. Ich habe nur verdammt viel um die Ohren und schaffe es daher gerade nicht, aktiv ins Geschehen einzugreifen. Ich denke, spätestens nächste Woche geht es hier dann weiter.

Essen und dasdie Ruhrgebiet sind Kulturhauptstadt Europas. Im Jahre 2010.

Im Logo der Bewerbungsphase hieß das Projekt noch Ruhrgebiet 2010. Jetzt da es los geht, hat man sich entschlossen, auf das Gebiet lieber zu verzichten. Norbert Lammert begründete das kürzlich unter anderem mit den unschönen Konnotationen auf Gebiet: Krisen-, Notstands- oder Überschemmungs-. Ein weiteres Argument ist die bessere internationale Verständlichkeit.

Das Argument der Internationalität kann ich nachvollziehen. Ich halte es dennoch für gewagt, den vielleicht sperrigen Namen zu verstümmeln. New York hat seinen Ruf ja auch nicht dadurch aufgewertet, dass es sich nun etwa Manhattan nennt. Sondern in dem es sich verändert hat. Aber gut.

Gleichzeitig mit der Umbennung wurde auch das neue Logo der Weiterlesen …

Das dachte ich mir heute morgen auch, als ich es las. Aber ich denke in Essen weiß man schon darum. In Dortmund möglicherweise auch. Um Düsseldorf und besonders Köln muss man sich schon eher Sorgen machen.

“Natürlich bin ich auch mit schuld. Ich hätte früher erkennen müssen, was in Münster alles schiefläuft.”

Für jemandem, dem ein paar unangenehme Auseinandersetzungen vor dem Arbeitsgericht ins Haus stehen, gibt sich Lambert Lensing-Wolff erstaunlich offen. Er teilt aber auch herzerfrischend aus, wenn er im selben Interview dem kressreport (3/2007, S. 6) sagt:

“Das Qualitätsniveau [der alten MZ-Redaktion] war derartig unterirdisch, wie ich es noch bei keiner anderen Redaktion erlebt habe.”

Lensing-Wolff erläutert dem kressreport übrigens auch, dass er Weiterlesen …

Es gibt Kreise, in denen gelte ich als Experte für Urheberrecht. Das ist maßlos übertrieben, denn außer auf dem Spezialgebiet § 49 UrhG und dessen Implikationen für die Erstellung von Pressespiegeln bin ich weitgehend ahnungslos.

Das ist mir gestern beim Wäsche aufhängen einmal mehr klar geworden. Dieses höchst spannende Inteview des Elektrischen Reporters mit Lawrence Lessig war der Grund. Und ist Anlass genug, mich mit dem Konzept der Creative Commons inskünftig nicht mehr nur am Rande auseinanderzusetzen.

Liest hier jemand von der Stadtverwaltung mit? Oder gar vom Grünflachenamt? Dann erkläre mir doch bitte einmal jemand, warum in Bochum pünktlich zur dunklen Jahreszeit stadtweit das Lieblingsspielzeug meiner Kinder abgebaut wird.

Ich habe ja den Verdacht, das ganze beruht auf einer Regel aus der Zeit als Schaukelbretter noch aus Holz und deshalb frostempfindlich waren.

Nur heute sind die Dinger aus Hochleistungskunststoffen und Frost ist auch nicht mehr wirklich.

… sonst hätten die kleinen Arschlöcher auch noch den Inhalt zweier Sixpacks auf dem Spielplatz meiner Kinder hinterlassen. Die großen Arschlöcher, deren Köter ihre Scheiße auf dem Spielplatz hinterlassen haben,… (ach, lassen wir das).

Wenn am Montag oder Dienstag die Clippings aus der WAZ bei Edelman eintreffen, wird die für solche Erfolge hoffentlich kalt gestellte Flasche allerbesten Schampus’ wohl geköpft werden müssen.

Der für den Kunden Dove entwickelten Kampagne “Initiative für wahre Schönheit” wird für die Produktlinie “pro-age” der Aspekt “Schönheit im Alter” hinzugefügt. Models jenseits der 60 zeigen ihren Körper: nackt! (der Haltungstuner hat den Spot).
Während die Bild das Thema vor ein paar Tagen auf unterster Schiene über den Boulevard schleifte, nimmt sich die WAZ der Sache ernsthaft an: Ein Photo aus der Kampagne schmückt die Eins und der Subtext macht klar, welchen Stellenwert man dem Thema zumisst: “Kommentar, Rhein-Ruhr, Wochenende…”

Herzlichen Glückwunsch! Das nenne ich Agenda Setting.

Mein Brötchengeber wird übrigens in diesem Jahr 10 Jahre alt. Für ein Medienbeobachtungsunternehmen ist das verdammt jung. Die vormaligen Platzhirsche haben bis zu einem Jahrhundert mehr auf dem Buckel.

Ich bin sonst kein Freund der Jugend. Mein Haus ist über 100, mein Traumauto lief vor 20 Jahren das letzte Mal vom Band, selbst aus jungen Damen mache ich mir immer weniger.

Aber 10 Jahre alte Medienbeobachtungsunternehmen sind genau im richtigen Alter.

Soviel Kohlendioxid (g/km) pustet ein neu aufgelegter Touareg wahlweise in die Norddeutsche Tiefebene, die Häuserschluchten entlang der A40 oder die klare Luft am Rande eines Trampelpfades in den Hochalpen. Das sind exakt 199 Gramm mehr als die EU es ab 2012 vorschreiben möchte.

Nehmen wir einmal an, es gelänge VW bis 2012 einen Polo auf den Markt zu bringen, der “nur” 110 Gramm ausstößt. Angesichst der aktuellen Werte des Polo übrigens ein ehrgeiziges Ziel. Dann müsste VW satte 10 solcher Polos unters Volk bringen, um nur einen Touareg verkaufen zu dürfen.

Wäre ich bei VW für Absatz verantwortlich, ich würde mal ganz schnell beginnen, der werten Kundschaft einen aktualisierten Markenkern des Polos zu vermitteln: “Ich spare Sprit, damit die Frau von Deinem Nachbarn mit dem Touareg zum Tennis fahren kann.” (Oder so ähnlich.)

Aber vielleicht stimmt die Zahl ja auch gar nicht. Sie stand ja nur in der Bild.

Die Bild schreibt übrigens zum neuen Touareg: “Der Geländebulle ist auf der Höhe der Zeit - außer beim Verbrauch.” Das kann man auch anders sehen. Ich zumindest finde es absurd, in Kleinlastern mit 234 km/h über die Autobahn zu brausen.

Im media coffee blog entspinnt sich gerade eine kleine Diskussion über mögliche Hintergründe des allgemeinen Qualitätsverlusts in der Medienlandschaft. Aufhänger sind 10 Thesen des Journalisten Ulf J. Froitzheim. Da steckt viel Wahres und sowohl für Journalisten wie für Blogger Bedenkenswertes drin. Besonders gut gefällt mir sein P.S.:

“Es gibt eine Gefahr für die Massenmedien, und die kommt von innen. Es sind Verlagsmanager, die mehr ins Branding investieren als in die Redaktionen.”

Der von Petra Sammer pointierte Aspekt der Qualitätssicherungssysteme zeigt jedoch den falschen Weg. Lektoren, Rechercheuren und Schlussredakteueren hinterherzuweinen ähnelte dem Ruf, die nachgelagerte Qualitätskontrolle in der Industrie wieder einführen. Autos wie Texte werden heute eben anders produziert Weiterlesen …

… der Zukunft. Ich stelle wichtigtuerisch die letzte Frage (ab ca. 36:45, vorher hab ich mich halt nicht getraut) und außerdem sieht man mein Doppelkinn. Beim nächsten mal in die Kamera schauen, Djure!

(via Haltungsturner, der wie alle anderen mal ganz schnell dieses Snap wieder abschalten soll. Es nervt.)

… und richtig Spaß haben. So macht man Umfragen!

Hier landen immer mal wieder Stöckchen auf dem Hof. Ich sammle die und mache zu Ostern ein hübsches Feuerchen für meine Kinder, okay?