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Ha! Geschafft! Jetzt bin auch mal A. Wenn auch nicht Blogger, aber immerhin Plazer.
Mal schaun, wie lange das hält ;-)
Ha! Geschafft! Jetzt bin auch mal A. Wenn auch nicht Blogger, aber immerhin Plazer.
Mal schaun, wie lange das hält ;-)
Der rund um die Jahrhunderthalle gelegene Westpark eignet sich übrigens hervorragend, um Kindern das Radfahren beizubringen. Und schön ist es dort allemal.
… den Business Style habe ich gleich mal bestellt.
(via Werbeblogger)
… fährt zur “Extrem offline” und ich bekomme - vielleicht - eine Postkarte. Irre.
In Bochum - und wohl auch anderswo - sind Strom und Gas seit kurzem billiger geworden. Dahinter steckt das Tarif-Konzept der E.On-Tochter “E wie Einfach”, das so einfach wie genial ist. (Nein, kein Link. Aber Google führt Euch sicher die Fährte.)
Das Verpsrechen: Strom ist immer 1 cent/KWh, Gas 2 cent/Kubikmeter günstiger als im Allgemeinen Tarif des lokalen Anbieters. Satte zwei Jahre lang verspricht “E wie Einfach” jede Änderung nach unten mitzugehen. Teurer als bei Vertragsschluss wird es hingegen nicht. Selbst wenn die anderen die Preise wieder anziehen. Sogar die Kündigungsfristen sind mit einem Monat äußerst fair.
Das Angebot dürfte vor allem jene ansprechen, die bislang noch bei ihren Stadtwerken verweilen, weil sie hinter den Angeboten von Yellow und Co. den einen oder anderen Haken vermuten. Genau dieser Kritik geht “E wie Einfach” durch die lineare Anlehnung an den gewohnten Tarif aus dem Weg.
Dennoch rieb ich mir erstaunt die Augen, als es vor ein paar Tagen in der WAZ hieß, man habe in Bochum bereits 15.000 Kunden gewonnen. Das wären nämlich locker 10 Prozent Marktanteil innerhalb weniger Wochen.
Gestern dann meldeten sich die Stadtwerke in der WAZ zu Wort: Alles Unsinn, lediglich 34 Kunden hätten gewechselt.
Irgendetwas stimmt da nicht. So wenig erfolgreich kann der Tarif nun auch wieder nicht sein. Schade, dass die WAZ diesen auffälligen Unstimmigkeiten bislang nicht auf den Grund gegangen ist. Oder recherchiert ihr noch?
Ich selbst werde übrigens nicht wechseln. Den Grund findet ihr bei “E wie Einfach” im Bereich Stromkennzeichnung. Dort heißt es lapidar:
“Unser Energieträgermix zur Stromgewinnung setzt sich aus 50% Kernenergie, 34% fossilen und sonstigen Energieträgern sowie 16% erneuerbaren Energien zusammen.”
Euren subventionierten Atomstrom werdet ihr bei mir nicht los. Vielen Dank.
Nachtrag: Habe gerade mal selbst recherchiert im Spiegel recherchiert gelesen: Der E.On-Chef spricht dort von 18.000 Kunden. Bundesweit. Ach sooooo!
Durch einen Kommentar zu diesem Beitrag wurde ich dieses Blog aufmerksam. Dort geht es unter anderem immer wieder um gefährliche Radwege - in Berlin. In Bochum ist das bekanntlich auch nicht viel besser. Keine Frage, dass ich deshalb das hier Verlinkte unterstütze.
Wer mithelfen möchte, der klimaneutralen Radelei auf eine sichere Spur zu helfen, zeichne doch bitte bis zum 27. April diese Online-Petition beim Deutschen Bundestag mit.
Hinter der Initiative steht die Initiative Cycleride, die übrigens auch bloggt.
Damit man schon von außen sehen kann, was Gutes dahinter steckt, haben wir es einfach einmal dran schreiben lassen.
Jetzt verstehe ich auch, warum am Mittwoch bei unserem Roadshow-Abschluss in Frankfurt so entspannnte Laune herrschte. Während sich die Münchner Bayern im Bierzelt wohl erst Mut antrinken mussten, waren die Hessen noch schnell auf eine entspannende Wasserpfeife beim Orientalen.
Föderalismus ist doch was Schönes, oder?
Das Medienecho auf den von uns unterstützten Steiger Award ist enorm. Außer in den Yellow Press-Spalten feiert das Ereignis auch auf den Politik-Seiten Erfolge. Neben der Auszeichnung für Karzai liegt das auch am engen zeitlichen Zusammenhang zum 80. Geburtstag des ebenfalls ausgezeichneten ewigen Außenministers Genscher.
Die Reaktionen der Presse sind - das ist jetzt mein Bachgefühl - überwiegend neutral bis positiv. Es gibt aber auch vereinzelt Kritik. Diese betrifft zum einen die etwas aus dem Ruder gelaufene Zeitplanung. Mich hat das angesichts des gehaltvollen Inhalts nicht sehr gestört. Zum zweiten steht der Vorwurf im Raume, es handele sich um ein elitäres und vermeintlich inhaltsleeres Promi-Schaulaufen.
Der Vorwurf der Inhaltsleere zumindest geht vollkommen fehl. Ein Schaulaufen war es ohne Zweifel. Die WAZ versteigt sich deshalb gar zu einem
“Es war die größte Promi-Versammlung, die Bochum je erlebt hat .”
Ob das so stimmt, sei dahin gestellt. Doch der Abend hatte etwas Elitäres. Was aber nicht am Eintrittspreis von moderaten 35,- Euro lag, sondern schlicht daran, dass nur wenige Bochumer den Weg in Jahrhunderthalle fanden. Dem Preis fehlt es noch etwas an Bodenhaftung. Aber das hatte ich ja bereits erwähnt.
Der Macher des Abends kommt übrigens heute in der WAZ Bochum zu Wort. Durchaus lesenswert. Vor allem für Kritiker.
Inzwischen gibt es übrigens eine nachvollziehbare Begründung, warum sie das tun: Die Damen vom benachbarten Seniorenheim hatten wohl Schwierigkeiten, mit ihren Rollatoren über das Kopfsteinpflaster zu den Discountern (auf dem Bild im Hintergrund) zu wackeln.
Dennoch: Für das Baugeld hätte ich vermutlich auch für ein paar Jahre auf Fahrdienst umsatteln und die Einkäufe gleich miterledigen können.
Und außerdem bleibt die Frage offen, wieso diese Maßnahme finanzierbar ist, eine angemessene Ausschilderung der Adressen aber nach wie vor auf sich warten lässt.
Ich habe hier schon mehrfach durchblicken lassen, dass ich eine gewisse Symphathie für das Projekt Kulturhauptstadt 2010 hege. Besonders der Aspekt, die gesamte Region und - noch viel wichtiger - die Menschen einzubinden, ist mir symphatisch und liegt mir am Herzen.
Leider - auch darüber habe ich hier geschrieben - stellt sich die Ruhr 2010 GmbH derzeit nicht besonders geschickt an bei der Einbindung der Menschen.
Da zu befürchten ist, dass die Diskussion in meinem Blog nicht wirklich durchdringt, möchten Jens und ich Herrn Pleitgen einen Brief schreiben. Herrn Pleitgen deshalb, weil er diesen Satz gesagt haben soll:
“Wir laden die Bevölkerung der Kulturmetropole Ruhr ein, mit der Nutzung des Community-Logos die Kulturhauptstadt tatkräftig und werbewirksam zu unterstützen.”
Primäres Ziel ist, das Konzept zur Weitergabe des Community-Logos noch einmal zu überdenken. Statt komplizierter Verträge stellen wir uns eine einfache Freigabe unter CC-Bedingungen vor. Ganz nebenbei werden wir auch zum Ausdruck bringen, dass wir das Community-Logo nicht besonders attraktiv finden.
Wir würden uns freuen, wenn sich für Anliegen weitere Unterstützer finden. Jeder der sich beteiligen möchte, möge dies bitte hier in den Kommentaren kund tun. Anregungen hinsichtlich Form und Inhalt sind ebenso willkommen. Ein kleiner eigener Beitrag mit Link hierher wäre natürlich klasse.
Also Orangen, Köche, Gelsenclan! Wie wäre es?
Es könnte an der Anwesenheit gleich mehrerer altgedienter Showmaster gelegen haben: Selten ist ein Zeitplan so grandios geplatzt, wie gestern bei der Verleihung des Steiger Awards in der Jahrhunderthalle Bochum. Statt der geplanten zwei dauerte die Show gute vier Stunden. Kein Wunder, denn statt für eine Fünf-Minuten-Laudatio bzw. Danksagung, nutzten eigentlich alle die Bühne für eine ausgedehnte Rede.
Darüber hätte man sich ärgern können. Schließlich muss man ja irgendwann mal auf’s Klo. Und der Appetit auf das anschließende Dinner begann auch zu nagen.
Aber nein: Der Abend war eine fortdauernde Erfrischung des Geistes. Anders als beim Vorbild Burda-Bambi reihte sich nicht tränenerstickte Kurzprosa aneinander. Gestern hatten alle Redner etwas von Bedeutung zu sagen.
Am meisten beeindruckt hat mich Blacky Fuchsberger, der erzählte, wie er nach Kriegsende noch als Kriegsgefangener vier Monate lang in der Schacht der Zeche König Ludwig eingefahren war und dort alles gelernt habe, was er für sein späteres Leben brauchte. Sein Laudator und “Vize-Sohn” Ralf Bauer - mir bislang nicht eben für Tiefgang bekannt - hatte ihn zuvor in beeindruckender Weise gewürdigt.
Ebenso erwähnenswert: Die launige Rede des großen Avi Primor für seine angebetete Iris Berben, die wunderbar sonore Stimme des Wegbereiters der Neuen Deutschen Welle Dieter Thomas Heck, die tatsächlich wunderschöne aber mindestens ebenso kluge Landrätin Pauli und - wieder einmal - der zu Recht als großer Redner ausgezeichnete Norbert Lammert.
Norbert Lammert überreichte übrigens den Preis an Hamid Karzai, der tatsächlich persönlich anwesend war. Ich hatte deswegen ja mit Zuständen wie am Heiligen Damm gerechnet. Aber offenbar ist ein Amerikanischer Präsident doch ein wenig kostbarer als ein Afghanischer. Bis auf die Kontrolle des Personalausweises ist nicht viel passiert.
Selbst die Showeinlagen erweiterten zumindest meinen Horizont: Es wird Zeit Heinz-Rudolf Kunze neu und Tina Dico endlich zu entdecken - was für eine Stimme.
Der Steiger-Award beruht übrigens auf der Privatinitiative von Sascha Hellen und Sascha Prochaska. Zwei jungen Idealisten aus der Region. Er wird an Personen verliehen, die sich mit den Qualitäten des Steigers verdient gemacht haben. Ich halte die Idee für tragfähig. Nicht zuletzt deswegen haben wir den Preis unterstützt.
Jetzt gilt es allerdings die nächste Stufe zu zünden. Der Preis muss mehr Bodenhaftung bekommen, indem er stärker die Bevölkerung einbindet. Und zumindest ein Teil der Preise braucht eine Dotierung. Rupert Neudeck sprach das gestern Abend aus. Natürlich freut ihn die Ehre. Aber 80.000 Euro für seine Grünhelme wären ihm auch ganz Recht gewesen. Also auf: Stiftungskapital einsammeln.
Für ca. 20 junge Deerns ging gestern Abend übrigens ein Traum in Erfüllung: Sie durften stundenlang die gleiche Luft atmen wie die Jungs von US5. Der Moderator Steffen Seibert kam sich vor wie Thomas Gottschalk. Und sprach das auch aus. Ich wusste nicht, das dieses Gekreische soooo laut sein kann.
… schönes Wetter und Krisengipfel. Wer heute Morgen noch nicht von der Realität des Klimawandels überzeugt war, der ist es jetzt ganz sicher. Denn wenn in Münster Send ist, regnet es. Das ist ein ehernes Gesetz. Zu allem Überfluss fiel dann auch noch der Vortrag eines großen Rückversicherers aus. Wegen des Klimawandels war in München leider niemand abkömmlich.
Der Krisengipfel war übrigens auch ohne diesen Vortrag recht gelungen. Ein Lob an die Organisatoren Roselieb und Röttger.
Nachtrag: Frank Roselieb hat hier ein paar Eindrücke von der Veranstaltung gepostet.
Aber hört auf darüber zu schreiben. Das nervt.
Findet übrigens auch die Kochwerkstatt.