Es lebe die Gießkanne

Der Haltungstuner ist zufrieden, ich bin es nicht. Denn aus einem ursprünglich gradlingen Ansatz, ist ein heilloses Durcheinander geworden. Von der ursprünglichen Idee, genau die (potentiellen) Familien besser zu stellen, die ohne eine Verbesserung ihrer Situation keine werden, ist nur wenig übrig geblieben. Statt dessen wird die viel bemühte Gießkanne herausgeholt und fleißig nicht vorhandenes Geld verteilt.

Man kann darüber streiten, ob des Haltungstuners Familienmodell (4 Kinder, ein Geldranschaffer) oder meines (2 Kinder, zwei Geldranschaffer), ein Modell mit Zukunft ist. Das will ich aber gar nicht. Ich finde beide Modelle klasse und ziehe erfurchtsvoll meinen Hut vor soviel Mut zu Nachwuchs.

Allerdings sollten wir nicht die Augen davor verschließen, dass akademisch ausgebildete Männer oder Frauen sich künftig kaum noch in großer Zahl gegen die Berufstätigkeit entscheiden werden. Sie werden sich vielmehr immer häufiger Fragen, ob sie trotz Beruf und Karriereträumen Kinder haben können. (Dabei geht es häufig gar nicht mal ums Geld. Wir bspw. stünden derzeit finanziell nicht besser da, würde meine Frau das Häuschen hüten.)
Dass diese Frage künftig wie selbstverständlich mit ja beantwortet werden kann, dafür gilt es zu streiten. Und dafür war das von der Leyen-Modell ein richtiger Schritt. Dass zudem auch an der Versorgung mit guten Ganztagsplätzen in Kitas gearbeitet werden muss, steht natürlich außer Frage. Aber außerhalb von Hamburg und Berlin (und Gelsenkirchen!) muss das Wort Kita erst einmal Einzug in den Sprachschatz halten.

Ich halte es übrigens überhaupt nicht für “Quark”, Kinderbetreuungskosten als Werbungskosten geltend zu machen. Wenn ich Kinder habe, ist es unbedingte Voraussetzung für meine Berufstätigkeit, dass die Kinder betreut werden.

Und am Ende sind er der Haltungstuner und ich uns gar nicht fern, oder? Denn: Wäre Kirchhoff doch nur Finanminister geworden.

Googlige Merkwürdigkeiten

Mein süßes kleines Weblog ist nu wahrhaftig vollkommen bedeutungslos. Sollte man meinen. Google sieht das offenbar anders: Immerhin der Pagerank schon 4 und bei ganz banalen Suchanfragen lande ich unter den ersten 10:

Eisverpackung
Bochum Hbf
HDI Versicherung Blog

Da stimmt doch was nicht?!

Standortvorteile mal ganz anders

Schon ein paar Tage alt dieses Interview, aber was soll es: Statt bei der Standort-Debatte immer nur den anderen alles nachzuplappern, stünde es unserer Republik gut zu Gesicht, mal über ganz neue Standortvorteile nachzudenken. Wie wäre es mit “Gentechnikfreie Zone”. Eine paar “hippe” Arbeistplätze mehr wären uns sicher.

Verdammt! Ich habe gerade das F…-Magazin verlinkt. Kommt hoffentlich nicht so bald wieder vor.

Teleshop - Guns for sale

Diese Kampagne von amnesty UK verdient es von jedem! verlinkt zu werden. Wegen der Sache, weil sie klasse gemacht ist und wegen der schönen britischen Ausprache.

[Ich glaube beim Werbeblogger habe ich es zuerst gefunden]

Eben!

Wahre Worte zu Web 2.0

Aktuelle (Geschäfts)reisepläne

Es hat sich tatsächlich jemand gerührt. Setzten wir das Experiment also einmal fort:

KW 06
Am 07. Februar bin ich in Hamburg. Unter anderem um an der ersten Sitzung der FIBEP im neuen Jahr teilzunehmen.
Im Anschluss werde ich mit dem Nachtreisezug nach München rollen, um am 08.02. Termine in Augsburg und Ulm wahrnehmen zu können.

KW 07
Für das Event am 14. muss ich zwar nicht reisen, aber doch zumindest das Büro verlassen. Kollegen gucken! Die Jungs und Mädels von Landau Media tischen Fingerfood auf und verraten nebenbei, wie sie uns im laufenden Jahr die Hölle heiß machen wollen. Das kann man sich doch nicht entgehen lassen.
Am 17. Februar verbringe ich einen Tag in Brüssel bei unseren geschätzen Kollegen von Auxipress.

PR-Report on Blogs: Konkretisierung

Im jüngsten PR-Report wagt Peer Brockhofer einen Ritt durch den aktuellen Stand von PR und Blogs. Wie ich finde recht aufgeräumt. Ein guter Überblick. Natürlich kann man über die Details der Bewertung trefflich streiten.

Auch ich werde zitiert. Nämlich zur Frage, welche Bedeutung Blogs für die PR und deren Dienstleister künftig haben werden. Und wie wir als Medienbeobachter künftig mit den Blogs verfahren wollen.

Zum Ausdruck bringen wollte ich unter anderem das Folgende*: Wir stellen fest, dass einzelne Weblogs sich zu journalistischen Formaten entwickeln und zudem über eine recht ansehnliche Reichweite verfügen. Damit fallen sie nach unserer Auffassung in die Kategorie “Online-Medium” und werden auch als solche beobachtet. Derzeit meist in der neu hinzugefügten Medienart “Weblog”.

* Ob mir das gelungen ist, möge man bitte selbst beurteilen. Ich glaube ich bin kein guter Interviewpartner.

Natürlich werten wir auch den “ganzen Rest” der Weblogs aus. Mit unterschiedlichen Ansätzen und sehr projektabhängig. Das hat aber mit “klassischer” Medienbeobachtung eher wenig zu tun. Hier geht es bspw. um Marktforschungsfragen und - ja auch das - um Früherkennung möglicher Kommunikationsrisiken.

Doch keine Klowand?

Doch nicht! Oder doch! Oder doch nicht? Oder doch?

Oder? Lassen wir das!

Bochum-Düsseldorf (V): WLAN aber nix IP-Adresse

Ha! Ich habe einen erwischt. Man muss nur mal wirklich nach München fahren. Genutzt hat es aber gar nix. Die Signalstärke ist zwar perfekt. Aber was hilft es, wenn der DHCP-Server des Zuges streikt. Witzig ist, dass das WLAN im Zug den gleichen Namen trägt, wie die Hotspots in den Bahnhöfen. Sobald der Zug im Bahnhof steht, gibt es dann auch eine IP-Adresse. Allerdings nicht kostenlos, wie es für den Zug derzeit ja gelten würde.

Die üben also wohl noch.

Geislingen (Steige)

Um von meinem Haus in Bochum zu einem Termin in die Münchener City zu kommen, könnte ich natürlich auch fliegen. Ist aber ein unglaubliches Gewürge, da Fliegen trotz aller Fortschritte doch nach wie vor recht unflexibel ist. Und jetzt ist auch der Skytrain in Düsseldorf langfristig kaputt.

Im Grunde bin ich also ganz froh, dass mir meine Bahncard 100 die Entscheidung leicht macht. Aber spätestens in Geislingen (Steige) werde ich dann doch unsicher, ob es die richtige Entscheidung war: Braust der ICE 3 doch von Köln bis Stuttgart fast immer mit 250 km/h oder noch schneller durch die Lande und wird dann hier pötzlich jäh ausgebremst. Hier sind es eher 25 km/h.
Schön ist es ja auf der Alb. Aber diese engen Kurven machen das Geschäftsreisen dann doch zur Qual.

Liebe Deutsche Bahn! Könnt Ihr hier nicht mal eine Schnellfahrstrecke bauen?

Total vergoogelt…

… mein Desktop.

klowaende.de

Stimmt verehrter Haltungsturner. Das war eine gute Idee von Herrn Lumma. War ja auch nicht seine erste.

Dies ist eine Klowand

Danke Jean Remy. Ich hatte es noch gar nicht gemerkt.

Nachtrag: Ich finde die Kampagne übrigens gar nicht so doof wie viele andere. Allenfalls ein bisschen schlecht gemacht. Ich finde allerdings auch die Gegenkampagne (überwiegend) gut gemacht. Richtig aufgenommen hätte man die vielleicht sogar im Sinne der Kampagne nutzen können.
Doof finde ich allerdings den Umgang der Initiatoren mit Kritik.


Und noch ein Nachtrag: Das beste was ich dazu bislang gelesen habe, stammt vom Werbeblogger Patrick Breitenbach.

Aktuelle (Geschäfts)reisepläne

Dem guten (?) Beispiel von Herrn Röll folgend, will ich mal ausprobieren, was passiert, wenn ich hier an dieser Stelle meine Reisepläne kundtue. Vielleicht kommt ja tatsächlich mal einer vorbei gesurft, der akuten Bedarf nach einem Beratungsgespräch zum Thema Medienbeobachtung, Pressespiegel oder, oder, oder hat… Oder mich einfach einmal persönlich kennen lernen will.

KW 04
Am 24. Januar mache ich mich zu Kundenterminen nach München auf. Als unbedingter Bahnreisender komme ich bei dieser Destination immer ins Grübeln. Sollte ich doch mal fliegen? Der effektive Zeitvorteil beträgt aber kaum 2 Stunden. Also? Was soll es!
Am nächsten Tag (25.) geht es dann weiter nach Chemnitz. Aus dem einen Süden sozusagen direkt in den anderen Süden. Bedauerlicherweise, werde ich wohl im Dunkeln unterwegs sein, so dass mir die Reize der Landschaft zwischen Hof, Plauen und Chemnitz verborgen bleiben werden.

KW 06
Am 07. und/oder 08. Februar bin ich mal wieder in Berlin in Hamburg. Unter anderem um an der ersten Sitzung der FIBEP im neuen Jahr teilzunehmen.

Aufgewärmt schmeckt’s leckerer…

…, aber nur wenn’s Grünkohl ist.

Die GBG (Große Blog Gefahr) ist bei der Süddeutschen einmal mehr aufgewärmt worden. Und wird dadurch keineswegs spannender, glaubwürdiger oder transparenter. Kryptonite, Dell, gääähhhn…
Und immer wieder diese wahnhafte Angst vor dem sich unkontrolliert verbreitenden bösartigen Gerücht.

Hey! Das Schloss von Kryptonite war wirklich nicht sicher, bei Dell liegt/lag wirklich etwas im Argen und Jamba!, Klum und Sozialgericht haben sich wirklich unprofessionell aufgeführt.

Blog-Monitoring kann hilfreich sein. Aber vor Fehlern im richtigen Leben bewahrt es Euch nicht.

(via reine Formsache)

Mein Blog

blog.50hz.de? Was ist das denn? Kurz gesagt, eine leicht chaotische Sammlung dessen, was 50hz bewegt: Alltägliches, Ärgerliches, das Verkehrsmittel Bahn und - ganz besonders - Zeitungen (und andere Medien) sowie die Beobachtung eben derer. Ach ja! Und Blogs natürlich.

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