avoiding risk: Lebensmittelzeitung

Dieser Artikel in der Lebensmittelzeitung ist sicher vor dem Auftritt von Weinberger in Hamburg entstanden. Und vermutlich war auch gar keiner von denen dort. Aber vielleicht bewegt der Leserbrief von Martin ja zum Umdenken. Und wenn nicht, kommt der böse Blolf.

Das nennt man Wetter

Okay. Ihr habt ja recht. Das Wetter nervt. Aber das ist normal zu dieser Jahreszeit. Wir haben Anfang(!) März und keineswegs schon Frühling. Auch wenn die Bild das heute suggeriert.

Nachtrag (14.47 Uhr): Hier in Bochum geht’s jetzt wieder los. 

Fussball interessiert nicht (mehr),…

… aber lustig es schon:

“Ein erhebliches Problem bereitet die Stellung Hyundais, offizieller Autoausrüster der WM. Die koreanische Firma stellt zwar Busse her, importiert diese jedoch nicht nach Europa. Zum Einsatz kommen nun Mercedes-Busse mit Hyundai-Aufklebern. Die wirkliche Herkunftsangabe soll verdeckt, der Stern aus dem Lenkrad montiert werden.”

(aus abendblatt.de via Werbeblogger)

Nachtrag: In diesem Beitrag von Berlin online gibt es dazu übrigens ein Dementi der Fifa. 

Edelman Bluehour: Herausgepickt

Aus dem verdammt vielen Zeug, dass zur Blogging Bluehour schon geschrieben wurde, möchte ich drei Beiträge herausgreifen.

Voran natürlich David Weinbergers Rückschau, weil Sie von ihm ist, dann den langen Beitrag von Robert, weil ich wirklich froh bin, dass er noch lebt und diesen Post von Sebastian, weil er dort schon einiges zusammengetragen hat, was ich noch lesen will.

Und natürlich noch mal einen Dank in Richtung Björn, der das Blogging-Meeting den Blogging-Vortrag zu einem Blogger-Treffer gemacht hat.

(unter anderem via: Haltungsturner)

Heavy Metal Umlaut

Da ist Sebastian mir zuvorgekommen. Der Story zum Eintrag Heavy Metal Umlaut bei Wikipedia war eine der besonders erhellenden Stellen in Weinbergers Vortrag. Ich kenne ein paar Leute, die an so einem Vortrag ihre reine Freude hätten. Warum Ihnen diese Freude nehmen, weil die Brockhaus-Redaktion das Thema für nebensächlich hält. Nebensächlichkeit wird zunehmend zur Nebensache. Ist doch klasse.
Sebastian hat direkt auch noch ein wenig drumherum (Screencast) recherchiert. Thanx!

Burn your Brand

Ich finde es klasse, dass die Jungs und Deerns von Deekeling den Absprung aus dem BBDO-Netzwerk geschafft haben.

Da man nun offenbar vorhat, mehr als “Identity and Change” zu machen, ist auch die Anpassung des Namens nur folgerichtig. Aber doch nicht so: Deekeling Arndt Advisors in Communications GmbH.

Klasse gemacht: Unaussprechbaren Bandwurm ausgedacht. Vorurteil bestätigt. Marke verbrannt. Ich sag nur, “Ahrends und wer?”

Ich denke, Ihr macht in Kommunikation.

Die Site ist allerdings klasse. Und im Logo ist der neue Name einigermaßen erträglich.

Wie war noch mal der Tag?

Sie waren alle da. Naja, fast alle. Lyssa, Martin, Robert, der Knüwer, Wolfgang, die Jungs vom Fischmarkt und natürlich Björn. Die Macher meiner täglichen Lektüre ganz live, ganz menschlich. Hatte fast etwas von einem Cousinentreffen. Irgendwie kennt man sich, aber getroffen hatte man sich noch nie.

Weinberger war grandios. Ein begnadeter Redner, der zudem auch noch was zu sagen hat. Natürlich war nicht alles neu. Aber vieles war auf den Punkt gebracht. Einige Sätze hätte ich mitschreiben sollen; doch die Kladde war außer Reichweite. Naja, vielleicht haben die anderen ein besseres Gedächtnis und helfen mir auf die Sprünge.

Mich würde interessieren wie die Nicht-Blogger - immerhin doch die Mehrheit im Auditorium - den Abend fanden. Wie die sich einbringen können, hat Weinberger ja noch mal kurz erklärt: Just leave a comment.

Inzwischen ist es 01.00 Uhr. Noch 75 Minuten bis Bochum. Uaaah! Mir gegenüber schlummert der Herr Keil. Die arme Sau muss noch bis nach Heidelberg. Blogger nehmen verdammt viel auf sich.

So! Wie war noch mal der Tag des Abends? Quelltextlesung?

Bochum Hbf: Anschlusszüge

Ich finde, man muss auch mal anerkennen, dass es eine gute Leistung ist, bei diesem Mistwetter einen Zug von München nach Bochum zu lotsen und nur 5 Minuten Verspätung einzufahren.

Und dennoch nervt es immer wieder, dass es dann eine Frage der Hoffnung ist, in Dortmund den Abschluss zu bekommen. Heute hat es geklappt. Basel - Dortmund ist ja auch kein Katzensprung.

Auf nach Hamburg.

Alle fahr’n nach Hamburch…

… und ich auch. Ich freue mich auch schon auf “Bloghausen vor Ort“. Und da es dieses Mal ja deutlich früher los geht als in Düsseldorf, habe ich danach auch hoffentlich etwas mehr Zeit, mich mit Björn, den Edelmännern und Edelfrauen und dem ein oder anderen Bewohner aus Bloghausen auszutauschen. Mein Zug geht um 22.47 Uhr.

Ich bin im Handelsblatt

Verdammt. Von oben ist meine Haarpracht wirklich nicht mehr vorteilhaft.

Der “Ich lese die Bild doch nur, weil…”-Contest

Angeregt durch den Kommentar von Ute, eröffne ich hiermit den ultimativen “Ich lese die Bild doch nur, weil…”-Contest.

Meine Vorlage:

… ich schließlich Medienbeobachter bin.

Bild.de im neuen Gewand

Vorher war es schlimm, jetzt ist es schlimmer.

Papaflation

Mein Kleiner sagt derzeit zu allem und jedem, was auf zwei Beinen steht, größer als seine Schwester ist und kurze Haare hat “Papa”.

Nur bei diesen krächzenden, bunten Biestern mit krummem Schnabel spart er es sich beharrlich. “Gei.”

Ungeklärte Fragen: Bloglesung

Die Frage, was denn ein Weblog sei, ist ja schon schwierig genug zu beantworten. Was eine Bloglesung ist, wollte ich am Mittwoch beim Handelblatt herausfinden. Auf der Rückfahrt hatte ich zwar das sichere Gefühl, einen unterhaltsamen Abend erlebt zu haben. Kleinkunst vom Feinsten eben! Was eine Bloglesung aber nun ausmacht, ist mir nicht eben klarer geworden. Die Diskussion beim Rebellen des Abends stiftet zu dieser Frage zudem neue Verwirrung.

Diejenigen, die nicht erleben konnten, das gute Texte gut vorgelesen ein Genuss sein können, können sich nach wie vor nicht vorstellen, dass es Spaß gemacht hat. Die dabei waren fragen sich, ob denn nun die Texte oder das Fressen im Mittelpunkt gestanden hätten.

Ich sehe das so: Die vorgetragenen Texte sind abgesehen vom Ort ihrer ursprünglichen Veröffentlichung nicht anders einzuordnen als bspw. Texte von Max Goldt. Hätte das Handelsblatt nicht zu einer Bloglesung, sondern einfach zu einer Lesung geladen, es wären weniger und vermutlich andere Menschen gekommen. Amüsiert hätten sie sich überwiegend wohl auch.

Das wesentlich neue an einer Bloglesung ist also das Publikum. Es war überraschend zahlreich, jünger als beim Scheibenwischer, alle wussten, was ein Blog ist, einige gingen teilweise in der ausgefallenen Pause, mindestens einer versuchte live zu bloggen (und scheiterte am Stahlbeton) und die Zahl der Digicams war eventuell leicht höher als üblich.

Also: Ein toller Abend mit klasse Texten, gutem Bier und jungem Publikum. Wenn es hilft, Lesungen Literatur dadurch popülärer zu machen, sie Bloglesungen zu nennen, soll es mir recht sein. Ich gehe auch zur nächsten erreichbaren Bloglesung und hoffe, dass niemand dort auf die Idee kommt, sein Tagebuch vorlesen.

Noch ein Wort zu Kameraphobikern. Ich finde es auch Mist, wenn Leute, alles und jeden abzulichten und bei flickr austellen. Wer sich jedoch selbst zur Person der Zeitgeschichte macht, muss damit rechnen auch mal abgelichtet zu werden. Sonst muss er halt offline gehen. Oder zumindest nicht öffentlich auftreten. Und auf dem Klo wurde ja hoffentlich nicht geknippst.

Nachtrag:

Ganz ungewöhnlich unaufgeregt berichtet Telepolis über die Bloglesung des Handelsblatts (thanx Rainer); und der live überaschend zahme Don A gibt an der Blogbar Tipps, wie man sogar in Bochum eine Bloglesung hinbekommen könnte. Ich denk mal drüber nach. Selbst lesen werde ich da aber sicher nicht. Zumindest keinen der bisherigen Texte.

Jetzt auch auf Deutsch gruseln: EPIC 2015

Der ursprüngliche Grund, dieses Weblog zu starten, war es, mich mehr mit EPIC 2014 und den Implikationen für uns Medienbeobachter auseinanderzusetzen. Bei Aperto hat man sich die Mühe gemacht, dieses Glanzstück jetzt ins Deutsche zu übetragen.

Das Ergebnis ist großartig. Jetzt kann man sich auch noch mal über die Details gruseln, die mangels muttersprachlicher Kenntnisse bislang an einem vorbeigezogen sind. Besten Dank nach Berlin.
Ich hoffe, ich finde jetzt neuen Elan und Zeit, EPIC wieder zum Thema dieses Blogs zu machen. Aber versprechen möchte ich lieber nichts. Wir haben hölle viel zu tun.

(via Snarkmarket)

Und jetzt: Bitte gruseln gehen.

Mein Blog

blog.50hz.de? Was ist das denn? Kurz gesagt, eine leicht chaotische Sammlung dessen, was 50hz bewegt: Alltägliches, Ärgerliches, das Verkehrsmittel Bahn und - ganz besonders - Zeitungen (und andere Medien) sowie die Beobachtung eben derer. Ach ja! Und Blogs natürlich.

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