Reisepläne: DPWK in Berlin

Wie bereits mehrfach angekündigt, werde ich nächste Woche mit meiner Kollegin ’sn’ in der Haupstadt weilen. Grund ist die Verleihung des DPWK am Donnerstag, 01. Juni 2006, die wir nach Kräften unterstützen.

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seite eins: Unter Bärentötern

Entgegen meiner Gewohnheit habe ich gar nicht angekündigt, dass ich heute Abend nicht im trauten Heim, sondern auf einer total wichtigen Veranstaltung war. Im CCD veranstaltete der Pressesprecherverband zum 6. - und wie wir inzwischen wissen letzen - Mal einen Abend unter dem etwas sperrigen Titel “seite eins”. Der vollständige Titel für heute lautete:
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Wartezeit halbieren

Wenn man - wie ich gerade - spät nachts den ICE ins heimische Nachtlager um max. 30 Sekunden verpasst und der nächste Zug - gottlob auch ein ICE - erst 25 Minuten später abfährt, kann man natürlich auch einfach 25 Minuten auf dem Bahnsteig warten.
Statt dessen kann man auch das örtliche Schnellrestaurant amerikanischer Prägung aufsuchen. Dann müsste man nach Verzehr des Gerichts nur noch 20 Minuten warten.
Es sei denn man bestellt einen gebratenen Fleischklops im soften Brötchen mit Tomate und Salat. Der ist garantiert gerade aus und muss also erst frisch zusammen gepappt werden. Das dauert offiziell 3, meist aber doch 5 Minuten.
Verzehrt man dieses für Schnellrestaurants amerikanischer Prägung ungewöhnlich frische Produkt mit dem angemessenen Genuss, Weiterlesen …

Heute gelesen: 23. Mai 2006

  • Nach Rumsfeld meint nun auch Google: (Alt-)Europäer bringen’s nicht.
  • Steve Rubel freut sich über Google Trends und den ganzen anderen freien Research-Kram.
    Die Freude ist berechtigt. Und Provokation wie Herausforderung für meine Branche.

Ich auch.

Käuflich? Ja! Auch ich bin es. Und diese - von Robert dokumentierten - Tiraden treffen mich gerade deswegen kaum.

The Björns et al.: bessere-zukunft-blog.de

Da sage noch mal einer, Blogger seien (nur) destruktive Nörgler. Seit gestern wird für Deutschland gebloggt.

Die Initiativen zur Rettung Deutschlands vor dem demographischen Untergang (Du bist Deutschland, Land der Ideen, Invest in Germany) haben es nicht leicht in Bloghausen. Es hagelt Kritik. Durchaus konstruktive, aber dennoch Kritik.

The Björns, The Sebastians, der Chefdiplomat, und Rainer Helmes legen jetzt den Schalter um und retten selbst die Weltden Standort Deutschland.

Wie alles begann, liest man kurz und fast zu knapp bei sebastians.

Den Anlass gab Richard Edelman höchstpersönlich, den Zunder lieferte sein Mitarbeiter Björn (der erste), das Feuer machte Patrick und gefunden habe ich es bei planetsab.

Auch dazu:

MiFoMM
storyblogger

Hmmmm! Soll ich mich da einbringen? Oder verderben zu viele Köche den Brei?

medienforum.nrw: In gebloggten Fetzen

Wer wie ich mal wieder besseresanderes zu tun hat, kann den Herren luebue, ix und Sixtus hier (hier!) beim Finger wund bloggen zusehenlesen.

Süß finde ich den von Sixtus aufgelesen Geprächsfetzen:

Stoßseufzer vom Nachbartisch: “Diese Veranstaltungen entwickeln sich immer mehr zu Blogger-Treffen.”

So ist das wohl.

Languages: German, Turkish

Die Bedeutung von Türkisch als zweite “Amtssprache” wird von den meisten unterschätzt. Der Times Atlas of the World ist da schon weiter.

Sag ich doch!

Jetzt noch deutscher gruseln: EPIC 2014 reloaded

Das Original von Robin Sloan und Matt Thompson kommt mittlerweile schon etwas in die Jahre (es war der Anlass für mich, dieses Weblog zu starten). Der später hinzugefügten zweiten Fassung folgten eine Version auf Deutsch und eine Adaption für die Finanzmärkte.

Drüben auf dem Wortfeld hat man nun noch einmal ein ganz neue Sicht der Dinge entworfen. Klasse gemacht. Witzig. Und mit einem Augenzwinkern für uns alle.

(via Media-Ocean)

Nachtrag: Den Link zur zweiten Fassung habe ich bei Hugo E. Martin wiedergefunden. Und Dank seiner weiß ich nun auch wieder, wie lange das alles schon auf dem Markt ist. Nämlich mindestens seit Dezember 2004.

Heute gelesen: 19. Mai 2006

Zum aktiven Bloggen fehlt mir derzeit die Muße. Aus der Not heraus greife ich also die Tradition der “Links for Today” auf. Vielleicht interessiert es ja den einen oder anderen:

  • Neue Seiten, Jana Galinowski schreibt in der FTD über Corporate Blogs, Gut, wie ich finde. Und augenreibend stelle ich dort fest, dass die ehemaligen Kollegen um Britta Neisen in das Thema einsteigengestiegen sind.
    (Gefunden haben den Artikel übrigens die Kollegen vom Ausschnitt für mich. Und die kommen darin auch zu Wort.)
  • Die trueffeljaeger haben sich jetzt selbst erlegt. Mehr dazu bei turi2 und Knüwer (da habe ich sogar kommentiert).

Das Versagen der Zeitungen: Mal konkret!

Heute Morgen um ca. 02.00 Uhr hat sich in Bochum ein S-Bahn-Unglück ereignet. Ich habe davon gegen 06.10 Uhr im Radio (WDR5) gehört. Die Informationen waren spärlich und zitierten wie ich inzwischen weiß eine Meldung der Polizei, die von der dpa noch ein wenig aufgehübscht worden war.

Außerdem war eine wesentliche Information falsch bzw. nicht aktuell. Die Strecke zwischen Dortmund und Bochum sei gesperrt. Der Verkehr werde über Gelsenkirchen umgeleitet. Ein Blick in den Abfahrtplan der Bahn sprach eine andere Sprache. Alle Züge mit Ausnahme der S-Bahnen Richtung Dortmund fuhren danach weitgehend planmäßig.

Bei “der Strecke” handelt es sich um die wohl wichtigste Bahnverbindung in NRW überhaupt. Wenn es hier zu massiven Behinderungen kommt, steht halb NRW der Schweiß auf der Stirn, weil kein Fortkommen mehr ist. Die Informationen, ob diese Strecke funktioniert, ist also enorm wichtig.

Da ich selbst bei einem Totalausfall der Strecke meine Fahrt nach Düsseldorf über Bochum Hbf beginnen muss (mit der Straßenbahn), habe ich also mal selbst geschaut, ob die Züge fahren. Und siehe da. Die Zuge fuhren und fahren auch weiterhin weitgehend im Plan. Die Zahl der Fahrgäste war allerdings deutlich geringer als üblich.

Inzwischen ist es 08.30 Uhr. Ich habe mal ein wenig recherchiert. Beim Ruhrgebietsleitmedium WAZ. Nada! Niente! Lediglich eine wenig aussagekräftige und teilweise falsche dpa-Meldung. Beim WDR - der Sender? - gleiches Bild.

Unterdessen steigt bei Google News die Zahl der Fundstellen, die die dpa-Medung übernehmen. Lediglich bei der netzeitung und beim Handelsblatt weiß man es inzwischen besser.

Also liebe Zeitungen. Wenn ihr nicht mal die Aktualität in den Griff bekommt? Was soll dann aus Euch noch werden.

Nachtrag (08:49 Uhr): Die WAZ ist aufgewacht. Das Thema ist jetzt Aufmacher. Die Infos sehen aber weiter nicht so aus, als wäre da mal jemand vor Ort gewesen.

Hombach: Mal wieder

Thomas Knüwer hat Angst um seine Zukunft. Nach Lichtgestalt Döpfner fühlte sich nun auch der Denker Hombach bemüßigt, die Zukunft der (gedruckten) Zeitung herbeizureden. Kein gutes Zeichen - wie Knüwer findet! Die Zeitung könnte bald das gleiche Schicksal ereilen, wie dem Fußballtrainer, dem der Vereinspräsident informell das Vertrauen ausspricht. Das Ende ist nah!
Bei Hombach findet Knüwer mindestens zwei Haare in der Suppe. Hombach verkennt zum einen völlig die zerstörische Kraft der Demographie, wenn er von der Beharrlichkeit der Zeitungsleser fabuliert. Zum zweiten stellt Knüwer enttäuscht fest, das Hombach wie Döpfner zumindest Ansätze von Ideen für “Beyond Print” entwickelt, von diesen Ideen jedoch nichts auf die Straße bringt.
In einem Punkt möchte ich Knüwer jedoch deutlich wiedersprechen. Wenn Hombach die Vorteile der gedruckten Zeitung wie folgt auf den Punkt bringt, ist ihm unumwunden zuzustimmen.

“Zeitung benötigt keine Akkus, Batterien oder Kabel. Man muss für sie keinen Wartungsvertrag abschließen, und dass sie ein Leichtgewicht ist, muss man niemandem erklären. Die Zeitung ist ökologisch wieder verwertbar und biologisch abbaubar. Sie lässt sich zu jedem Ort hin mitnehmen und geht mit einem in den Zug oder Bus, ins Auto oder Flugzeug und sogar ins Bett…”

Wenn es eine Chance für Zeitungen gibt, dann gerade weil sie auf Papier gedruckt sind. Es ist zwar richtig, dass die Kids auch gerne mit Knöpfen spielen. Dem Charme des bedruckten Papiers können aber auch sie sich aber nicht entziehen.

Teeren und Federn

Einige Autoclubs halten die Vorschläge von Verkehrsminister Tiefensee, die Bußgelder für bestimmte Verkehrsvergehen drastisch zu erhöhen, für den falschen Weg. Höhere Bußgelder allein würden nicht helfen, statt desssen solle man die Kontrolldichte erhöhen (mehr bei SPON).

Ich finde, man sollte das eine tun und das andere nicht lassen. Mein Vertrauen in die Wirksamkeit von Bußgeldern ist jedoch auch nicht so arg groß. Statt dessen plädiere ich für wirklich wirksame Strafen. Teeren und Federn ist wohl mit der Menschwürde nicht zu vereinbaren. Statt dessen mal meine Lieblingsideen:

  • Eigenhändiges Zerstören der hoffentlich frisch erstandenen Karosse mit einen Vorschlaghammer.
  • Verpflichtung zum Zerkratzen aller für teuer Geld bei D&W erstandenen Chromanbauteile mit dem Zündschlüssel. In Ermangelung geeigneter Zündschlüssel darf auch ein Haustür- oder Büroschlüssel verwendet werden.
  • Und vielleicht doch: Teeren und Federn! Nicht den Fahrer. Aber sein walroßgleiches Statusymbol.

Bessere Ideen? Nur zu. Die Kommentare sind offen.

Schön, wirklich schön!

Herzlichen Glückwunsch nach HH für den richtigen Riecher. Zur Tagung kann ich ja nicht so viel sagen, aber genau diesen Vergleich einmal auszuprobieren, zeugt von echtem Spürsinn.

Noch ein Event: DPWK in Berlin

Bei SinnerSchrader wird noch gefeiert (mit dabei vermutlich: Fischverkäufer, Themenblogger, Basics, Sichelputzer, ix, Beissholz, Cyberbloc, Agenturblog und und und).

Und ich habe nichts besseres zu tun, als noch ein Event zu hypen. Muss aber sein. Und ich habe auch was anzubieten.

Ein - wie ich finde - ziemlich engagierter Haufen von Studenten der Fachhochschule für Technik und Wirtschaft Berlin verleiht am 01. Juni 2006 zum wiederholten Male den Deutschen Preis für Wirtschaftskommunikation (DPWK). Auf der Shortlist stehen so unbedeutende Unternehmen wie BP, Henkel, Deutsche Telekom und Vodafone.

Preisverleihung und Party steigen am Abend im ewerk in Berlin. Zuvor kann man auf dem Tag der Wirtschaftskommunikation im themediacentre vielleicht noch was lernen. Zum Beispiel, wie sich Stefan Keuchel macht, wenn zuvor zwei gestandene Professoren über staubtrockene Marketingthemen referiert haben.

Wir sind einer der Hauptsponsoren des Tages. Zusammen mit den Freunden vom trueffeljaeger. Das versetzt mich in die glückliche Lage, interessierten Bloggern den Zutritt zu verschaffen. Klar dass wir erwarten, dass dann auch fleißig über das Event gebloggt wird. Ob das live geht, ist noch nicht entschieden. Nach dem WLAN wird noch gesucht.

Interessiert? Na dann mal los!

Mein Blog

blog.50hz.de? Was ist das denn? Kurz gesagt, eine leicht chaotische Sammlung dessen, was 50hz bewegt: Alltägliches, Ärgerliches, das Verkehrsmittel Bahn und - ganz besonders - Zeitungen (und andere Medien) sowie die Beobachtung eben derer. Ach ja! Und Blogs natürlich.

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