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Die Abmahnerei geht weiter. Die Fälle werden immer absurder. Die Einschläge kommen näher (ich kann die Detonationen hören, sind ja nur 500 Meter).

Schon ekelhaft, womit manche Leute ihren Lebensunterhalt bestreiten. Vor Abmahnungen warnen, mit guten Ideen sogar an der richtigen Stelle, ist sicher ein guter Weg.

Diese Form des Brotwerwerbs endlich zu unterbinden, auf jeden Fall der bessere, Frau Zypries.

(via Jens)

Agenturszene? Im Ruhrgebiet? Die gibt’s hier nicht. “Wenn, dann schon in Düsseldor-horf.”

Gibt’s aber doch: Die IHK im mittleren Ruhrgebiet zu Bochum hat gemeinsam mit einigen Agenturen aus Bochum den Agentur Atlas Ruhr aufgelegt. Ein ansehnliches Heft. Mit manchem Schätzchen drin.

Wer hätte bspw. gedacht, dass das aktuelle Redesign des Aral-Logos aus Bochum stammt? Oder dass E-Plus und simyo ihre Webanwendungen hier bestellen.

Und wo außer in Bochum scheint im Oktober immer die Fröhliche Morgensonne.

Bochum bekommt VDSL. Bekanntlich muss dazu gebaut werden. Manchmal müssen die Telekomiker dazu sogar die Straßen ein wenig aufpicken. Das ist lästig. Zumal ich wegen VDSL sicher kein besserer Telekom-Kunde werde. Aber ich trage es mit Fassung.

Nur: Bitte macht die Löcher wieder zu, die ihr aufreißt. Vor allem wenn sie sich mitten auf einem Radweg befinden.

Fundstelle: Castroper Hellweg/A40-Brücke, Fahrtrichtung Norden.

Ne kodderige Schnauze, ganz schön selbstgerecht aber gute Ideen.

Endlich habe ich auch mal einen Spitznamen: Hertzchen!
(Kommentar Nr.8)

Herlich Willkommen auf meiner Roll.

Die Stadt Bochum bekennt sich auf jedem Brief zur Kulturhauptstadt. Gut so. Über den Sommer sollte nur der Stempel mal auf das aktuelle Logo umgestellt werden ;-)

Darf ich nebenbei mal fragen, warum keine der größeren Ruhrgebietsstädte bis zum heutigen Tage das Logo auf ihrer WebSite zeigt. Ausnahme: Essen. Aber dort ist es (noch) das alte.

Wir Blogger wären da längst weiter. Wenn wir denn dürften.

Und damit das hier mal voran geht: Hat jemand Lust, Zeit und Muße, einen hübschen Platzhalter zu kreieren? Die Grafik sollte zum Ausdruck bringen, dass sie statt des Community-Logos verwendet wird, solange das Logo selbst nicht zur Verfügung steht.

Für die beste aller guten Ideen setze ich ‘nen Kasten Fiege ein.

Roland Kühl-v.Puttkamer hat beim Werbeblogger ein paar Gedanken aufgeschrieben, was Bloggen ausmacht.

“Bloggen ist eben keine Strategie, keine Taktik und kein Marketing. Es ist der geschriebene Gedanke, der gelegentlich seine Anhänger und Gegner findet. Es ist Kommentar und Meinung ohne Ankündigung. Das ist ein Markt und dieser ist öffentlich.”

Das trifft es.

Der Revierflaneur machte sich kürzlich bei Westropolis noch mal interessante Gedanken. Sein Thema: Für den zwar wünschenwerten aber höchst unwahrscheinlichen Fall, dass sich das Ruhrgebiet zu etwas Funktionierendem zusammentut, müsste diese (Meta-)Stadt ja einen Namen haben. Nur welchen? Sein Vorschlag: Kohlen! Ob er das ernst meint?In Kreisen der Ruhr.2010 geistert statt dessen wohl die Idee, die Region erst einmal wie das Projekt - also Ruhr.2010 - zu nennen. Das macht das ungeliebte “Gebiet” vergessen und später nennen wir uns dann schlicht Ruhr. Ein Einsilber? Wie wollen wir denn da gegen Lon-don, Pa-ris, Guang-zhou oder gar Los An-ge-los, Ant-wer-pen und Bar-ce-lo-na anstinken?

Mich persönlich wundert, warum man über das Thema überhaupt lange philosopieren muss. Die ganz natürliche Lösung ist doch Ruhrstadt. Meine Kollegen aus Berlin wenden zwar ein, das höre sich nach Seuchengebiet an. Alle Alternativen ohne Ruhr sind jedoch in der Region kaum vermittelbar.

Ruhrstadt - international Ruhrtown - hingegen bringt genau das zum Ausdruck, worum es meiner Meinung nach geht. Aus dem Gebiet mit viele Städten erwächst eine selbstbewusste, multizentrale Stadt, die sich national wie international selbstbewusst vermarktet.

Ich bin aus diesem Grund der Inititiative Ruhrstadt beigetreten. Das Logo der Initiative prangt schon seit ein paar Tagen in der Sidebar.

Nachtrag: Die Pottkinder hatten sich unlängts ebenfalls zu der Frage ausgelassen. Sehr informativ auch für Außenstehende. Lesebefehl!

Münster hat zwar das Glück, über zwei Zeitungen aus unterschiedlichen Verlagshäusern zu verfügen - oder hat sich das Thema MZ inzwischen erledigt? -, hinsichtlich der Online-Versorgung hieß es bislang hingegen darben. Lensing-Wolff hat sich des Themas nie ernsthaft angenommen und die Westfälischen Nachrichten haben sich am Anfang der Internet-Ära so dermaßen die Pfoten verbrannt, dass sie zeitweise sogar mit der lokalen Konkurrenz gemeinsam auftraten.

Doch jetzt soll alles besser werden. Seit ein paar Tagen kann man den Westfälischen Nachrichten online beim Werden zuschauen.

Erster Einsdruck:

• solides und eher konservatives Layout,
• umfangreiche und aktuelle Informationen, auch aus dem Lokalen,
• reich bebildert und ein bisschen Mulitimedia,
• Blogs sucht man vergeblich, werden aber auch nicht vermisst,
• alle Artikel können kommentiert werden, wozu man sich jedoch registrieren muss.

Traffic-Magnet könnte die Rubrik PartyPix im Bereich Lenz werden. Ich persönlich werde sicher bei Skulptur 07 öfter mal vorbei schauen.

Nachtrag: Knüwer lässt das Fallbeil niedersausen. Ist halt ein harter Hund der alte Preußen-Fan ;-)

Angeregt durch diesen Artikel bei Jens, habe ich beschlossen, dass bei mir zu Hause ab dem 1. Mai die Westdeutsche Allgemeine TagesZeitung gelesen wird.

Die WAZ und die taz im Doppelpack zu verkaufen ist schon eine irre Idee. Das muss man einfach mitnehmen. Für WAZ-Abonennten ist das übrigens schnell und unverbindlich mit einem Anruf zu erledigen.

Ich könnte mir sogar vorstellen, dass mein Interesse für linkes Gedankengut aus der Hauptstadt länger als drei Monate anhält. Natürlich nur, wenn es auch langfristig einen attraktiven Kombipreis gibt. Bislang ist der aber wohl nicht vorgesehen.

P.S.: So sieht also der typische WAZ-HengstAutor aus?

Wenn einen die versammelte Frührungsmannschaft aus Berlin gleichzeitig heimsucht, kann man schon mal den Überblick verlieren. Immerhin fast 20 Personen wuselten am Freitag Mittag durch mein sonst eher ruhiges Büro im Bochumer Nordosten. Sekt war auszuschenken, ein paar Fragen wollten beantwortet werden und viel Zeit war auch nicht.

Ich hatte also gar nicht mitbekommen, dass mir einige Kollegen gute Wünsche auf mein Whiteboard gepinnt haben. Lieben Dank dafür nach Berlin. So startet es sich motiviert in den Tag.

Kleiner Tip. Als ich das Foto gemacht habe, befand ich mich auf dem Gelände der Kokerei Zollverein. Aber wo genau?

Aus Zeitgründen ohne weiteren Kommentar. Worum es geht, ist bspw. beim Haltungsturner nachlesen. Der Ausgangspunkt der Idee ist hier zu finden.

(Bildquelle: dataloo)

Nachtrag: Als ich das hier heute morgen online gestellt habe, war ich kurz im Zweifel. Geht das nicht einen Schritt zu weit? Relativiere ich nicht vielleicht die Verbrechen von Mielke und Co.? Ich zweifele immer noch. An der grundsätzlichen Ablehnung von Schäubles Programm ändert das gar nichts. Ich schließe mich Wolfgang an, wenn er sich Nico anschließt. Vollumfänglich!

Nicos Verweis auf den unsäglichen Artikel bei Telepolis ist hingegen eher peinlich.

Das System würde ich gerne für den Weg hinter unserem Garten übernehmen. Gibt’s das wohl auch inklusive Schussanlage?

Nicht nur in Essen, auch in Gelsenkirchen ist das neue Logo der Ruhr.2010 bis heute nicht angekommen. Aber immerhin ist die Kulturhauptstadt präsent.

Fundstelle: Gelsenkirchen, Bahnhofsvorplatz.

Na da hat die WAZ bei diesem Ding ja noch einmal die Kurve bekommen. Immerhin der stellvertretende Chefredakteur hat zum Telefon gegriffen und sich beim beklauten Autor entschuldigt. Außerdem wird ein Honorar gezahlt.

Das Honorar scheint nicht üppig zu sein und die Form der Entschuldigung hätte für meinen Geschmack etwas offensiver - sprich öffentlich - ausfallen können. Glück für die WAZ, dass das Opfer Milde walten lässt.

Hoffen wir, dass das ein Einzelfall war und nicht wieder vorkommt.