Nich wah Lulu…

… äh, tschuldigung, ich mein,… Robossi.

Is ja nich so, datt die im Westen gannix zum bieten hätten.

Ich freu mich drauf.

Ho(r)chfrequenz (derWesten-Spezial)

Ho(r)chfrequenz ist eine an das Pot(t)pourri beim Pottblog angelehnte Beitragsreihe mit schnell hingeworfenen Notizen und Gedanken sowie allenfalls kurz kommentierten Fundstücken aus dem Web.

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Et, löppt. Und das ist Hauptsache. Zwar läuft es nicht wirklich rund, aber wir hier Westen sind Staus aller Art ja gewohnt.

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Mensch Uli! “Halblang” geht anders. Eigen-PR im Leitartikel? Ich weiß nicht. Und dann solche Sprüche: “Dieses Medium [wird] das Lebensgefühl der Menschen in der Rhein-Ruhr-Region verändern.” - “Es dürfte die wichtigste [Kommunikationsplattform] werden in dieser […] Umbruchregion.” - “Hier wächst nun elektronisch […] zusammen, was längst zusammen gehört.” Das ist doch wohl eher “Auf die Sahne.”

Also wenn man mir glaubhaft versichern kann, dass der Uli bei den Schlafentzugorgien der Chefin einigermaßen mitgehalten hat, sei ihm dieser Traumtanz noch einmal verziehen.

btw: Ich kann den Kommentar online gar nicht finden. Dabei hätte ich ihn so gern kommentiert.

Nachtrag: Sehe gerade, dass Jens sich die gleichen Fragen stellt.

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Den Westen gibt es übrigens auch gedruckt. Vermutlich hundertausendfach heute als Beilage in jeder Ausgabe der angeschlossenen Zeitungsmarken. Diese Beilage ist durchaus ein Grund, heute einmal eine Zeitung kaufen zu gehen. Unter anderem wird der neue Newsroom erklärt (vgl. Bild). Wer ist wohl dieser Drill Instructor ganz rechts?

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Und hier ganz exklusiv für @rednix ein paar Wortspiele:

  • Im Westen nichts Neues:
    Stimmt. Zumindest nicht bei der Lokalredaktion Bochum. Selbst wenn ihr die Vorgabe von fünf Artikeln geschafft hättet, wäre das zum Auftakt ziemlich dürftig. Aber es sind nach meiner Zählung nur drei.
  • Im Westen geht die Sonne auf:
    Mit der Chefin bestimmt.
  • Tief im Westen:
    Gibt es viele Schätzchen zu entdecken und wohl auch noch ein paar fette Mehlkäfer.

(Bitte in den Kommentaren fortsetzen. Nico wird Euch die Fuße küssen.)

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Politiker aller Städte im Westen vereinigt Euch.

Nein! Keine Sorge. Ich will nicht der gewerkschaftlichen Organisation der politischen Klasse das Wort reden. Und auch ums Kirchturmdenken geht es jetzt mal gerade nicht.

Ich bin nur gespannt, ob unsere lieben Kommunalpolitiker schlau genug sind, sich rechtzeitig aussagekräfte Nicknames zu sichern. Wie wärs mit Ottlilein? Oder Der_sogar_Asche_brennt?

Mein Profil im Westen hört übrigens auf 50hz.

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Ach, ganz vergessen: LyssaKatharina bloggt wieder. 

Ho(r)chfrequenz (V)

Ho(r)chfrequenz ist eine an das Pot(t)pourri beim Pottblog angelehnte Beitragsreihe mit schnell hingeworfenen Notizen und Gedanken sowie allenfalls kurz kommentierten Fundstücken aus dem Web.

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Die SPD will sich nun also auch (endlich) für ein allgemeines Tempolimit einsetzen. Wunderbar. Hat ja auch lange genug gedauert. Ich halte dabei übrigens das Klimaargument für nachrangig. Für mich zählt in erster Linie Verkehrssicherheit. Mit einem Tempolimit wird sich langfristig die Einstellung zum Fahren insgesamt verändern. Nicht nur auf der Autobahn.

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Ganz schön frech dieser Bochumer Ratsherr aus den Reihen der CDU Christian Haardt. Nicht nur, dass er gegen seinen Fraktionschef Roland Mitschke aufbegehrt, wenn er für ein “Ende mit Schrecken” für “Bochum macht jung” plädiert. Er bedient sich auch noch meiner Worte ;-)
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Dass Verwaltung und Rat der Stadt Bochum versuchen, sich nun mit einem Bauernopfer aus der Vergabeaffäre um “Bochum macht jung” zu retten, halte ich übrigens für eine Frechheit. Der Vorwurf, der Leiter der Wirtschaftsförderung habe seine Vorgesetzten nicht ausreichend über die Notwendigkeit einer Ausschreibung informiert, ist absurd. Wem nicht selbst klar ist, dass man Aufträge von fast 1 Mio. € nicht mal eben so, sondern nur mit einer Ausschreibung vergeben kann, hat seinen Job als Vorgesetzter des Leiters eines Wirtschaftsförderungsamtes wohl verfehlt, oder?

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Gestern bei einem österreichischen Kabarettisten aufgeschnappt: “Die Deutschen leisten sich einen Gedenktag für etwas, das es nach wie vor nicht gibt.”

Dem Westen schon mal auf den Zahn gefühlt

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Ich gehöre zu einem erlauchten Kreis, der das künftige Portal der fünf westdeutschen Zeitungstitel der WAZ Mediengruppe (WAZ, WR, NRZ, WP und IKZ) schon jetzt anschauen und sogar nahezu vollumfänglich nutzen darf. Dabei ist der offizielle Start erst für Montag - möglicherweise aber auch schon heute Abend - vorgesehen.

Ich surfe jetzt seit ein paar Stunden auf der Site herum und bin sicher noch nicht in jeder Ecke des Portals gewesen. Eines lässt sich aber festhalten. Der Westen bekommt mit derWesten.de ein aufgeräumtes und gut nutzbares Nachrichtenangebot. Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand nach dem Launch den alten Auftritt “seiner” Zeitung - etwa waz.de oder nrz.de - ernsthaft vermissen wird.

Die neue Startseite kommt fast bieder daher. Alles erinnert ein bisschen an Spiegel online. Jedoch deutlich weniger aufwändig. Auf den ersten Blick ist derWesten.de in der Tat nicht mehr als ein ganz normales Nachrichtenportal mit lokalem Schwerpunkt. Hervorzuheben ist lediglich, dass alle Beiträge kommentierbar sind. Dazu genügt es sich anonym zu registrieren.

Außerdem kann jeder Beitrag einem Ort zugeordnet werden. Sofern ich das richtig verstanden habe, gilt für das Geotagging von Beiträgen das Motto, “Wer zuerst kommt, mahlt zuerst.” Das sollte in der Regel die Redaktion selbst sein. Wenn die sich jedoch nicht die Mühe macht, können die User das dann selbst in die Hand nehmen.

Dem verwendeten Kartenmaterial kommt zudem bei der Navigation durch den Lokalteil eine Bedeutung zu. Statt aus der Liste der Städte zu wählen, kann man sich auf einer Karte auch zu seinem Stadtteil zoomen und dann von dort aus starten. Dass man für den Einstieg nach Wattenscheid derzeit noch die Bochumer City klicken muss, ist allerdings etwas putzig und wird sicher noch geändert.

Neben dem Nachrichtenteil gibt es natürlich auch eine Community. Für Leute, die sich - wie ich - gerade intensiv mit Facebook auseinandersetzen, muss jedes weitere Community-Tool eine Enttäuschung sein. Aber wie so oft sollte man sich einfach daran erinnern, dass man schlicht nicht zur Zielgruppe gehört.

Ankerpunkt der Community ist das persönliche Profil, im wesentlichen bestehend aus dem per Geotagging festgelegten Aktionszentrum und einem Avatar. Wer mag, kann Angaben zu Geschlecht und Geburtsdatum hinterlassen, einen individuellen Hintergrund auswählen und sich anhand von vier Fragen kurz beschreiben.

Sehr positiv finde ich, dass man ein externes Blog - per RSS-Feed - einbinden sowie in der “Widget-Box” etwa einen Twitterstream anzeigen lassen kann. Warum es allerdings nur eine Widget-Box gibt, verstehe ich nicht ganz.

Wer lieber direkt bei derWesten.de bloggen möchte kann auch das tun. Allerdings wird er dabei in ein recht enges Korsett gepresst.

Hat man sich erst mal ein Profil erstellt, kann man sich unter den anderen Profilen auf die Suche nach Freunden machen und sich anschauen, was die so (t/sch)reiben. Ich habe schon drei Freunde gefunden ;-) Des weiteren gibt es die Möglichkeit zum Upload von Fotos, die wiederum mit einem Geotag versehen werden können. (Update: Das stimmt so leider nicht ganz. Foto-Upload geht nur im Zusammenhang mit Blogbeiträgen und nur letztere lassen sie taggen.) Außerdem ein Gästebuch. Und auch das Forensystem der alten Auftritte kommt zu Ehren.

Mein erstes Fazit: Alles wird besser, nur wird es gut genug? Ich werde das Portal ganz sicher nutzen, keine Frage. Wo sonst fände ich lokale Kompetenz im Netz. Statt über die WAZ zu bloggen werde ich möglicherweise in Zukunft öfter mal direkt bei derWesten.de kommentieren. Großen Charme hat dabei, dass alle Aktivitäten dort drüben auf einer Profilseite zusammenlaufen. So ergibt sich eher ein nachvollziehbares Bild meiner Positionen, als wenn ich singulär hie und da mal einen Artikel kommentierte. Und Dank RSS ließen sich meine Kommentare sogar in mein eigenes Blog hinüberholen.

Um mein neuer Netzmittelpunkt zu werden, müsste aber noch eine Menge geschehen. Um etwa primär dort zu bloggen, würde ich mir ein viel stärker individualisierbares System wünschen. Auch die Integration externer Dienste - etwa FlickR - wäre wünschenswert.

Ich geh jetzt mal Teetrinken. Dabei lässt sich ja bekanntlich sehr gut abwarten. Sowohl der Start in ein paar Stunden. Als auch das, was in den nächsten Monaten noch alles dazu kommen wird.

Von meiner Seite nochmals: Viel Glück für die nächsten 24 Stunden.

Montag geht’s los.

Das steht inzwischen sogar bei Spiegel online auf dem Titel. Frank Patalong spart nicht an Vorschusslorbeeren für die “zunächst einmal ganz normale Nachrichtenseite” (Katharina).

Jetzt - erst recht - heißt es also Daumen halten für den Load Balancer. Viel Glück.

War gestern nichts wichtiges…

… oder warum sind in meiner Zeitung heute vier Fotos - eines davon Aufmacher -, 3 Berichte und ein Kommentar über einen weitgehend unspektakulären Unfall auf der A40.

Ho(r)chfrequenz (IV)

Ho(r)chfrequenz ist eine an das Pot(t)pourri beim Pottblog angelehnte Beitragsreihe mit schnell hingeworfenen Notizen und Gedanken sowie allenfalls kurz kommentierten Fundstücken aus dem Web.

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“Wissen Sie,” sagt Matschke, “in Wirklichkeit gibt es in Deutschland ja bereits ein Tempolimit: Die Leute denken zwar, weil hier kein Schild steht, hätten sie das Recht auf 200. Aber laut Straßenverkehrsordnung muss man sein Fahrverhalten an die Verkehrslage anpassen.”

Eben!

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Der Marketingclub Essen hatte gestern Abend die Wirtschaftschrista aus Wattenscheid zu Gast. Inhaltlich war für mich nicht viel neues zu erfahren. Interessant war es trotzdem. Vor allem nach dem offiziellen Teil als sich die im Kopf überraschend bewegliche ältere Dame an der Spitze der NRW-Wirtschafspolitik noch auf ein Glas Weißwein zu uns gesellte.

Abseits aller großen Diskussionen machte sie dort auf ein aus ihrer Sicht wesentliches Problem der Metropole Ruhr aufmerksam. Nämlich die erbärmliche Qualität des Wohnungsbestandes. Nachdenkenswert.

Und auch zum Großflughafen Garzweiler hat sie sich geäußert. Ich empfehle allen, die dieser fixen Idee aufgesessen sind - bspw. im Hause WAZ - sich einmal anzuschauen, was nördlich und vor allem westlich dieses 180 Meter tiefen Loches liegt. Viel Spaß beim Genehmigungsverfahren.

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Na, da sind wir ja schon zwei.

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Aus HariBN wird HariSU. Warum kommen die nicht einfach (wieder) nach HariBO? Vielleicht haben sie Angst vor der Rückkehr von HariWAT?!

Ho(r)chfrequenz (III)

Ho(r)chfrequenz ist eine an das Pot(t)pourri beim Pottblog angelehnte Beitragsreihe mit schnell hingeworfenen Notizen und Gedanken sowie allenfalls kurz kommentierten Fundstücken aus dem Web.

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Die wegen diverser Probleme in Schieflage geratene Image-Kampagne Bochum macht jung droht zum Schrecken ohne Ende zu werden. Selbst die Macher von CP/Compartner um Michael Höffgen verlässt inzwischen offenbar der Mut. Verständlich! Gibt es eine undankbarere Kommunikationsaufgabe, als ein Imgage mit einer Kampagne aufpolieren zu müssen, deren Image schwer beschädigt ist?

Mein Tipp: Lieber ein schnelles Ende mit Schrecken. Und ab Januar 2008 riechen, schmecken und sehen wir aus wie eine Kulturhauptstadt 2010.

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Nix für Blogger und eingefleischte Web 2.0er wird der erste Wurf von derWesten.de werden. Das wird immer klarer. Ob dieser Ignoranz gegenüber dem “Angesagten” wird kübelweise Kritik über Katharina und ihr Team hereinbrechen. Sie nimmt das offenbar billigend in Kauf und wird es ertragen. Mit ein wenig Glück wird sie sich nämlich in ein, zwei Jahren das Lob gefallen lassen müssen, die halbe WAZ-Mediengruppe neu erfunden zu haben.

Mehr dazu in der bel étage und ein wenig - zwischen den Zeilen - in der WAZ von gestern.

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“Nur soviel Kaffee oder Tee in die Tasse geben, dass der Zucker schmilzt und darauf Branntwein bis zum Rand.” Ich will nach Hause.

Mach ma halblang, Uli

Man muss Uli Reitz zu Gute halten, dass er - gemeinsam mit anderen - die WAZ zu einer besseren Zeitung macht. Das Layout ist ansprechend aktuell, die aufgeräumte Blattstruktur sucht ihres Gleichen, mit derWesten.de erhält die WAZ-Mediengruppe bald ein zeitgemäßes - möglicherweise gar innovatives - Internetdings.

In den letzen Wochen verkommt die WAZ aber zunehmend zum Uli-Ego-Blatt. Gefühlt kaum ein Tag vergeht, an dem der CR nicht irgendwo im Blatt - meist mit Foto - im Mittelpunkt steht.

Der Gipfel dieser Entwicklung zeichnete sich am Mittwoch mit einem Titelfoto vom Besuch der Kanzlerin im WAZ-Newsroom ab und nahm gestern seine Fortsetzung in der Bebilderung des Interviews mit der Regierungschefin.

Mit Verlaub: Die Kanzlerin war doch in erster Linie zu einem Kongress der Initiative Ruhrgebiet nach Essen gekommen. Den Abstecher zur WAZ machte sie zum Zwecke eines Interviews, nicht etwa um dem redaktionellem Konzept und dem CR der WAZ zu Glanz zu verhelfen. Was bitteschön hat diese Selbstbeweihräucherung also auf dem Titel (m)einer Zeitung zu suchen? Wenn überhaupt, dann möchte ich so etwas auf der Medienseite im Kulturteil lesen.

Doch damit nicht genug. Da der Uli am Mittwoch sein zweites Reitz-Thema in Bochum abfackelte, taucht er gestern sowohl im Hauptteil als auch im Bochumer Lokalteil gleich noch mal im Bild auf. Das Bild im Hauptteil inszeniert dabei höchst aufdringlich den CR und nicht etwa seine Gäste. Keine nette Geste.

Apropo Medienseite: Ich kann nachvollziehen, dass die WAZ im Blatt einiges unternimmt, um die Leser auf derWesten.de vorzubereiten. Ich akzeptiere auch gerne, dass dies über zwei Wochen im ersten Buch passiert. Aber ist es wirklich angemessen, diese Eigen-PR in der Rubrik “Politik” laufen zu lassen? Zumal dann, wenn wie am Mittwoch auf der Seite ausschließlich Artikel rund um die WAZ-Mediengruppe stehen.

Also liebe Leute auf dem Planeten Essen, verehrter Uli R. Nehmt Euch mal ein bisschen zurück und konzentriert Euch auf Inhalte. Und fürs Ego könntet ihr ja einfach mal ein wenig bloggen.

Zum Sterben nach Essen?!

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Och nö. Da bleib ich doch lieber in Bochum.

Ho(r)chfrequenz (II)

Ho(r)chfrequenz ist eine an das Pot(t)pourri beim Pottblog angelehnte Beitragsreihe mit schnell hingeworfenen Notizen und Gedanken sowie allenfalls kurz kommentierten Fundstücken aus dem Web.

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Die WAZ fragt heute stellvertretend für viele Leser, “Warum ist Bochum so schmutzig?” Die Antwort ist vielschichtig und ein wichtiger Aspekt steht nur zwischen den Zeilen. Deshalb sei er hier einmal offen aufgeschrieben: “Ganz einfach, weil viele Bochumer kleine Dreckschweinchen sind.” Allen voran eine gefühlte Mehrheit der Raucher. Direkt gefolgt von nicht eben wenigen Hundehaltern.

Und auch das steht im Artikel: Bochum ist gar nicht soooo schmutzig. Stimmt!

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Der Daimler-Blog ist online. Der Blog? Ist das eine bewusste Provokation? Die Antwort lautet wohl “Ja!”, und ist aus dem Hause Haltungsturner, oder?

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Hat die Bahn einen kommunikativen Pyrrhussieg erzielt? Zunächst schien es, als würden die Medien auf die schöne Zahl 2000 hereinfallen. Das Angebot schien unablehnbar. Inzwischen ist die Zahl auf häßliche 1400 geschrumpft. Und außerdem scheint dieser Betrag den Lokführern ohnehin irgendwie zuzustehen.

Ho(r)chfrequenz (I)

Ho(r)chfrequenz ist eine - brandneue - an das Pot(t)pourri beim Pottblog angelehnte Beitragsreihe mit schnell hingeworfenen Notizen und Gedanken sowie allenfalls kurz kommentierten Fundstücken aus dem Web.

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Der Initiativkreis Ruhr denkt für unsere Metropole laut über eine Weltausstellung 2020 (gerne!, aber vorher wuppt bitte das Kulturhauptstadtjahr mit (noch) besserer finanzieller Ausstattung), eine Autobahn für LKW-Transit (hallo?!, hier wohnen Menschen) und einen Großflughafen bei Garzweiler nach. Garzweiler? Also bevor das Beamen nicht erfunden ist, würde ich keinen Flughafen mehr an einem Ort planen, der sich nach Erdinger Moos anhört.

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Manchmal werden Wünsche wahr, ohne dass man sie aussprechen muss. Seit heute wird ein großes Loch völler kleiner Löcher auf der Straße “In der Grume” mit Asphalt verfüllt. Ab Morgen heißt es dann dort endlich: Freies Rasen für freie Radfahrer.

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Bei meinem Büro wird wieder gebaut. Statt vor dem Haus, jetzt mal dahinter. Und statt Tiefbau, dieses mal Hochbau. Ist mir auch lieber. Die Vorbereitungen bringen jedoch meinen Kaffee in Wallung.

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Herr Knüwer war Essen in Essen.

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Hihihi.

Ursula, halt durch!

Das muss man ihr lassen: Sie hat coole Ideen und den Mut sie zu vertreten. Dem Handel klar zu machen, dass es sich beim Jugendschutz an der Kasse nicht etwa um eine Bagatelle handelt, ist allerhöchste Zeit. Dabei auf die Mithilfe von Jugendlichen Testkäufern zu setzen, halte ich für vollkommen legitim.

Schade, dass sie sich von der Kanzlerin zurückpfeifen lässt. Und interessant, dass sich der B-Wolfgang nun noch hinter sie stellt.

Sich rumfahren lassen

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Anders als man angesichts meines Engagements um die Ruhr.2010 vielleicht vermuten mag, nutzte ich das kulturelle Angebot der Metropole Ruhr sträflich selten. Und so ist es nur der Großzügigkeit eines Freundes und ein bisschen Glück zu verdanken, dass die diesjährige Triennale nicht gänzlich an mir vorbeigezogen ist.

Ich war also in der Oper. Vermutlich in der ungewöhnlichsten Operninszenierung, die ich je besucht habe oder noch besuchen werde. “Die Soldaten” von Bernd Alois Zimmermann aufgeführt in der Jahrhunderthalle Bochum.

Das ganze war in vielerlei Hinsicht beeindruckend. Allein der Ort der Aufführung, diese unendlich lange Industriehalle. Dann der bühnentechnische Aufwand: Ein durch die gesamte Halle reichender Steg, um- und überbaut durch die auf Schienen verschiebbaren Zuschauerränge. Auch das stimmliche Können der Sänger und die Leistung der Symphoniker.

Im Zusammenwirken all dessen, ergeben sich einige wirklich hoch emotionale Situationen in den man gebannt auf seinem etwas unbequemen Stuhl verharrte.

Allerdings: Musikalisch ist Zimmermann starker Tobak. Mein Gastgeber und ich waren vermutlich nicht die einzigen auf den ausverkauften Rängen, die das komplexe, wenig melodische Tonwerk hoffnungslos überforderte. Es spricht für das Publikum der Region, dass es sich offenbar trotzdem gerne auf solche Aufführungen einlässt. Die Soldaten sind immerhin eine Wiederaufnahme aus dem letzten Jahr und dennoch waren Karten wohl nur mit Mühen zu ergattern.

Oder - wie in meinem Fall - mit Glück. Nochmals Danke! auf die andere Seite der Königsallee.

Kein Dom

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Ich hege ja grundsätzlich große Sympathien für die CCAA. Aber wenn man den Dom nicht mal vom Bahnhofsvorplatz aus sehen kann, verschwinde ich lieber wieder nach Bochum. Brrr, war das kalt da, heute morgen.

Mein Blog

blog.50hz.de? Was ist das denn? Kurz gesagt, eine leicht chaotische Sammlung dessen, was 50hz bewegt: Alltägliches, Ärgerliches, das Verkehrsmittel Bahn und - ganz besonders - Zeitungen (und andere Medien) sowie die Beobachtung eben derer. Ach ja! Und Blogs natürlich.

Meine six groups