Globalvoices: Zukunft Print?

Knüwer nennt es “unausgegoren”?! Ich finde, man sollte das im Auge behalten!

Im Projekt GlobalVoices betreut vom Berkman Center for Internet and Society der Harvard Law School tragen “‘Bridge Bloggers’: people who are talking about their country or region to a global audience,” die spannensten (Blog-)Berichte zusammen, um sie einem breiteren Publikum zugänglich zu machen.

Die Fragezeichen, die Knüwer hinter das Projekt setzt, sind ohne Zweifel berechtigt. Derzeit macht vieles noch einen reichlich improvisierten Eindruck. Nichts desto trotz, hat der Ansatz Charme. Und ließe sich doch auch auf ein Land oder eine Region herunterbrechen.

Dass Reuters sich da jetzt schon so offensiv dran hängt, kann man als übereilt bezeichnen. Vielleicht ist es aber auch mutig?

Zur urheberrechtlichen Fragestellung: Sollten Blogger da wirklich die gleichen starren Maßstäbe anlegen, wie Verlage? Für die meisten Blogger dürfte schon eine Übernahme eines Beitrag bei Reuters mit Nennung der Quelle eine große Freude sein. Eine Verlinkung wäre gar bares Geld wert. Ich will hier nicht der ungezügelten Inhalteverwertung das Wort reden. Dem Vorbehalt der Rechte ist unbedingt Rechnung zu tragen. Aber ein Festhalten am Status Quo kann auch keine Lösung sein.

Nachtrag: Auch Turi2 äußert sich (positiv) und der Ringfahnder bricht eine Lanze für die “InitiatorInnen” von Global Voices.

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