Osten nicht ministrabel?

Strategische Personalentwicklung scheint bei den großen Volksparteien offenbar nicht zu funktionieren. So zumindest könnte man eine heute von SpOn veröffentlichte Liste interpretieren. Außer Platzeck und Thierse kein einziger Name aus Neufünfland dabei. Und den beiden traut man auch nichts weiter als das Alibi-Amt des “Aufbau-Ost-Ministers” zu.
Fünfzehn Jahre sind ins Land gezogen und immer noch soll niemand aus dem Osten nicht zumindest für die Leitung eines Bundesministeriums in Frage kommen? Wenn dann in vier Jahren eine gewisse Linkspartei erneut stärkste Kraft in halben Osten wird…, wen wundert’s?
Ich kann ja verstehen, dass die Westpolitiker die Konkurrenz aus dem Osten fürchten und sie deshalb klein halten. Aber heißt es nicht, die Wahlen werden im Osten gewonnen? Ohne tragfähige Identifkationsfiguren kann das kaum gelingen.

Ach ja: Die künftige Kanzlerin habe ich ganz unterschlagen. Aber die zählt nicht. Sie hat zwar eine Ostbiographie, aber diese wird fast völlig von ihrer West-Karriere überstrahlt.

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Schon 2 Kommentare.

  1. Kai Lehmann

    Hallo,
    besten Dank für Deinen Kommentar zu meinen Thesen. Werde mir eine Antwort einfallen lassen.

    Warum steht hier eigentlich nirgends, wer Du bist? ;-)

    Kai Lehmann

  2. 50hz

    Wer ich bin, habe ich ja inzwischen geklärt. Auf die Antwort bin ich nun noch mehr gespannt. Bleibt noch die Frage warum Herr Lehmann nicht hier kommentiert hat ;-)

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