DPWK: Wow!

Ich bin schwer begeistert!

Nach der Fachtagung zum Deutschen Preis für Wirtschaftskommunikation (DPWK) am gestrigen Nachmittag war ich nicht recht sicher, ob sich ein weiteres Engagement für die Initiative DPWK lohnen würde. Nicht weil die Tagung uninteressant oder schlecht organisiert gewesen wäre, aber weil es sich doch eher um eine universitäre Veranstaltung ohne größere Außenwirkung handelte.

Nach der Galaveranstaltung zur Preisverleihung gestern Abend im Berliner ewerk hege ich jedoch keinen Zweifel mehr: Jeder Cent und jede kleine Mühe, die wir für diese Veranstaltung aufgewendet haben, war gut investiert.

Dafür sprechen vor allem folgende Gründe:

  • Ich war Zeuge einer der best organisierten und kurzweiligsten Preisverleihungen, die ich bisher erlebt habe. Coole Location, super Bühne, kompetent charmante Moderatorin aber vor allem durchweg gut vorbereitete, spannende und perfekt vorgetragenen Reden. Reden nicht von irgendwem, sondern von Studierenden der FHTW Berlin, teilweise erst im zweiten oder dritten Semester.
  • Interessante und gewichtige Preisträger, die sich nicht damit begnügten das Fußvolk nach Berlin zu entsenden, sondern mit der Führungsriege der Unternehmenskommunikation und teilweise auch mit Agenturunterstützung auf der Bühne standen, sich ehrlich und zu Recht über den Preis freuten und der Gala noch mehr Glanz verliehen.
  • Ein durchweg glaubwürdiger Preis, der nicht von einer zusammen gewürfelten Jury vergeben, sondern nach strengen Kriterien innerhalb eines wissenschaftlichen Projekts zuerkannt wird.

Sieht man dieses Lob nun auch noch im Lichte der Rahmenbedingungen dieses Preises, sollte endgültig klar sein, warum ich mich auch weiterhin für dieses Projekt engagieren möchte:

Der Deutsche Preis für Wirtschaftskommunikation entsteht jedes Jahr aufs Neue in einem auf 9 Monate angelegten studentischen Projekt an der FHTW. Ca. 80 Studierende aus verschiedenen Fachbereichen schließen sich zusammen und entwickeln den Preis, von der Gewinnung der Bewerber bis zur Gestaltung der Bühnenshow. Aus dem Fachbereich Modedesign werden sogar die Anzüge und Kleider der Redner individuell beigesteuert.

Vergesst alles, was ihr über Studierende an deutschen Universitäten an Vorurteilen hegt. Die Jungs und Mädels, die da gestern Abend agiert - und 9 Monate hart dafür gearbeitet - haben, machen Mut. Hoch engagiert, hochprofessionell, witzig und selbstbewusst.

Ich schließe mich den Worten des bp-Kommunikationschefs Ulrich Winkler und des Gastredners Markus Wohler von tnt uneingeschränkt an: Dieses Projekt verdient noch viel mehr Unterstützung. Aus den Unternehmen, aber nun endlich mal auch aus der Politik und der Presse, die sich bisher mit höchst fadenscheinigen Argumenten vornehm zurückgehalten haben.

Und an Wowi gilt es die kritische Frage zu stellen, ob er der richtige Schirmherr ist, wenn er seit sechs Jahren nicht ein einziges Mal zugegen war.

Das Thema Weblogs ist bislang noch an der FHTW und dem DPWK vorbeigegangen. Aber natürlich habe ich mich gestern schon mal darum bemüht, dass sich das ändert. Es muss schon mit dem Teufel zugehen, wenn der DPWK 2007 nicht auch ein Blog-Projekt werden würde. Martin, Björn, Sebastian, who else? Your help may be useful.

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Schon 2 Kommentare.

  1. Martin Röll

    Wenn das so gut ist, wie Du sagst, mache ich mit.

  2. Sebastian

    Sorry, gerade erst bis zu Ende gelesen. Sag Bescheid…

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