Warum es (mir) so schwer fällt, ein Fußballfan zu sein

Nein, es geht hier nicht um das sportliche kapitalistische Großereignis des Jahres. Nationaler Fußball ging mir schon immer dort vorbei, wo ich es dank Zewa nun täglich benutzen kann. Früher aus linkem antinationalen Reflex, heute… ach lassen wir das… (ix, Sie sind nicht allein).
Liga-Fußball zu mögen, habe ich mich hingegen immer bemüht. Und als es mich nach Bochum verschlug, wäre der Funke beinahe einmal wieder übergesprungen. Doch dann kam der FC Bayern Hoeneß und hat alle Spieler weggekauft, die ich gerade zu mögen begonnen hatte.

Wie bitte schön, soll ich mich denn mit einer Mannschaft identifizieren, deren Leistungsträger offenbar von nichts anderem zusammengehalten werden, als vom schnöden Mammon. Und die sich durch mehr schnöden Mammon mir nichts Dir nichts in Luft auflöst.

Nach der Lektüre der Morgenzeitung fiel mir das mal wieder ein. Aktuell bedoht ist wohl vor allem der HSV. Und gerade entdecke ich via ix, dass auch andere sich diese Frage stellen und von Hoeneß Nr. 2 unbefriedigende Antworten bekommen.

(Während ich das schreibe geht im Fernsehen “Herr Lehmann” an mir vorbei. Egal. Hatte ich gerade erst auf DVD.)

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Schon ein Kommentar.

  1. Jens

    Ach es gibt sogar Spieler bei Bundesliga-Clubs die bleiben dort, akzeptieren deutlich geringere Lohnsummen - alles um den Verein zu sichern.

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