The Björns on Risiken
Ich glaube, ich habe schon an anderer Stelle mal erwähnt, dass ich es durchaus für ein realistsiches Szenario halte, dass Blogger einem Unternehmen richtig kräftig eins auswischen können. Das Beispiel Jamba muss leider noch einmal herhalten.
Ich habe aber auch erwähnt, dass ich es für eher unwahrscheinlich halte, dass Blogger mutwillig Schaden anrichten können, ohne dass es dafür triftige Gründe gibt. Das Geschäftsmodell von Jamba war (ist?) wirklich Bullshit und diese supertollen Fahrradschlösser hatten wirklich ein Problem.
Wer seinen Laden also sauber hält und nicht mutwillig seine Kunden oder gleich seine ganze Umwelt versaubeutelt, der sollte auf die Chancen schauen und die Risiken in Kauf nehmen.
In eine ganz ähnliche Richtung argumentiert der HH-Björn gegenüber seinen Kunden und nun auch öffentlich im Artikel der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung:
„Die wirtschaftliche Nutzung von Blogs ist nur sinnvoll, wenn man offen kommuniziert und auf den Kunden eingeht”, sagt Björn Ognibeni, der Blogging-Konzepte für Wirtschaftsunternehmen entwickelt.
Doch genau vor diesem Kontrollverlust hätten viele Unternehmen Angst: „Ich erkläre ihnen dann immer, daß Blogs funktionieren wie die Presse - die kann man auch nicht beeinflussen”, sagt Ognibeni.
Doch auch wer auf die Chancen schaut, sollte auf der Hut sein. Kommunikationsfehler passieren nun mal. Wer gut zuhört, wird das aber rechtzeitig bemerken.
(via F-Björn)
08.03.06 um 02:26
[…] Mein Senf? Kein Senf. Alles ist bereits gesagt worden. PR-Arbeit ist kein Kinderspiel, manchmal fliegt man auf die Nase, manchmal eben nicht. Da muten Djures Worte fast schon prophetisch an im Nachhinein: Doch auch wer auf die Chancen schaut, sollte auf der Hut sein. Kommunikationsfehler passieren nun mal. Wer gut zuhört, wird das aber rechtzeitig bemerken. Nun ja, in dem Fall wurde es bemerkt, nur von außen eben. […]