Arme Seelen

Ich habe den Eindruck, das wbpr/Bloogle-Interview mit Thomas Knüwer ist teilweise nicht so richtig gut angekommen. Naja, wer lässt sich schon gern als “irre leitender Unternehmensberater” oder gar “arme Seele” titulieren.

Ich finde klasse, was er sagt. Leicht sarkastisch bringt er zwei Dinge auf den Punkt:
Unternehmen müssen nicht bloggen, schon gar nicht, wenn sie nicht wollen.
Und: PR-Leute und Journalisten müssen einander nicht verstehen oder gar “walldorf-kuscheln”. Machen wir Schluss mit dem ewigen “Wie kommen wir besser miteinander klar Geschwurbel”.

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Schon 3 Kommentare.

  1. Klaus Eck

    Wow, kuschelbloggen muss wirklich nicht sein. Aber warum wird dann immer gleich unterstellt, dass eine Beratung immer zu einem Blog führen muss. Tendenziell hat Knüwer sicher recht; dennoch dürften ihn viele Leser missverstehen. Aufgrund meiner bisherigen Erfahrung macht es überhaupt keinen Sinn auf Unternehmen zuzugehen, um ihnen ein Blog aufzuschwartzen. Entweder es passt zu einem Unternehmen oder eben (noch) nicht. Wir sollten nun wirklich nicht die Entscheidungsfindung in Unternehmen unterschätzen. Dort wird in der Regel zunächst genau geprüft, was eine Blog-Investion tatsächlich bringt.

    Viel wichtiger sind doch die Ziele, die ein Unternehmen verfolgt. Wenn sich diese tatsächlich mit einem Corporate Blog verwirklichen lassen. Why not? Das ist meiner Ansicht nach besser als sein Geld in Suchalgorithmen zu investieren.

  2. 50hz

    Das mit dem Mißverstehen ist wohl wahr. Leider! Bevor man Knüwer liest, sollte man schon einen kleinen Kurs in Sarkasmus und Ironie absolviert haben ;-)

    Zum Thema Suchalgorithmen: Corporate Blogging ohne ein wie auch immer auszugestaltendes Blog-Monitoring ist ein Höllenritt durch wabernde Nebel.
    Blog-Monitoring ist aber die selbstverständliche Ergänzung jedes Medien-Monitorings. Wer sich für seine Umwelt interessiert, sollte Blogs nicht außer acht lassen. Was das im einzelnen bedeutet, darüber müssen wir alle wohl noch etwas nachdenken und diskutieren.

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