Mutig, mutig lieber PR-Report!

Es ist dem PR-Report hoch anzurechnen, dass er hin und wieder mutig gegen den Mainstream anschreibt. Im heutigen Newsletter geht das aber mächtig nach hinten los.

Es geht um Günter bzw. Kevin bzw. um Kinderschokolade. Zwei findige PRler aus Chemnitz setzen sich bekanntlich seit einiger Zeit auf äußerst amüsante Weise mit dem neuen Gesicht auf der Kinderschokolade auseinander. Die Resonanz ist enorm und durchweg positiv. Und Ferrero tut sich äußerst schwer mit diesem (unerwarteten ?!) Gegenwind.

Man kann geteilter Meinung sein, ob ein neues Gesicht auf der Kinderschokalde überhaupt notwendig war. Man kann auch darüber streiten ob “Kevin” die richtige Wahl für die angepeilte Zielgruppe war. Nun allerdings zu versuchen, das ernst gemeinte Entsetzen der Initiatoren über den Verlust eines Teils ihrer Kindheit als geschickte Eigen-PR herabzusetzen, geht fehl. Dazu ist die Sache viel zu gut gemacht und die Personen geschweige denn ihre Agentur tauchen außer im Impressum gar nicht auf.

Mir wäre der Kommentar übrigens kaum aufgestoßen, wenn er nicht in eklatanter Weise offenbaren würde, dass das Thema Weblogs beim PR-Report noch nicht angekommen ist; denn Weg mit Kevin ist kein Weblog:

  • Die Site beruht auf keiner Weblog-Software,
  • wesentliche Merkmale eines Weblogs fehlen,
  • Kommentare kann man zwar abgeben, jedoch lediglich in einem klassischen Forum.

An dieser Site deshalb einen Kommentar über Weblogs aufzuhängen, ist daher ein richtig dicker Patzer. Das sollte in einem PR-Magazin nun wirklich nicht mehr vorkommen.

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Schon ein Kommentar.

  1. Pee Brockhöfer

    Guten Tag,

    ich bin der Autor des genannten “Kommentars”.
    Den Patzer sehe ich ein. Es ist eine Prostest-Seite und kein Weblog. An diese Stelel entschuldige ich mich für die Verwechslung bei allen Bloggern, sie in einen Topf mit Betreibern von Prostest-Seiten geworfen zu haben.

    Allerdings bleibe ich bei der von mir sonst geübten Kritik. Ich finde die weg-mit-kevin-Website wirklich nicht besonders gelungen. Es sei denn, es geht allein um den Nutzen und den Spaß für die Betreiber.

    Soweit erstmal

    Peer Brockhöfer

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