Zeitschriften-Montag: Eine Menge Totholz
Armer Briefträger! Soviel Totholz an einem Tag hat er mir noch nie bringen müssen. Ich bin übrigens nur teilweise verantwortlich für diese Flut von Altpapier. Die Absatzwirtschaft schenkt mir der Marketingclub, und die Tomorrow lag dem Katalog von Cyberport bei, den ich eigentlich auch nicht brauche.
Nebenbei: Die WAZ bringt natürlich nicht der Briefträger. Und bald kommt sie gar nicht mehr. In Vorwegnahme unseres Wegzugs aus dem WAZ-Gebiet habe ich das Abo heute gekündigt. Trotz aller Kritik auch ein wenig schade.
27.02.08 um 13:32
Dafür, dass Deutschland einer der größten Papierverbraucher der Welt ist und nur 3% in werthaltige Produkte gehen, ist das Thema Papiersparen immer noch zu wenig im Bewusstsein der Menschen.
Die Tageszeitungen werden wenigstens auf Recyclingpapier gedruckt. Aber das ganze andere Schrott verwendet schön das Primärfaserpapier. Dass dafür ganze Waldgebiete platt gemacht werden, interessiert wohl keinen?
Gerhard Zirkel
27.02.08 um 14:02
Doch, doch! Ich zumindest bin mir der Problematik wohl bewusst. Im Büroalltag etwa verzichte ich fast vollständig auf Papier.
Und wie zudem im Beitrag erwähnt: Ich habe den “Schrott” überwiegend nicht bestellt.
29.02.08 um 15:17
Lieber nicht wegziehen! Was sagen die Freude von der WAZ zur Kündigung: Drohungen? - Missachtung? - Repressalien??
02.03.08 um 12:44
@Martin: Es hilft doch alles nichts Martin. Da müssen wir jetzt durch.
Die WAZ verhält sich (noch) ruhig. In der Stimme der Callcenter-Dame schwang aber eine gewisse Panik mit. Die haben echt Angst inzwischen.
02.03.08 um 14:47
Ja, diese Verfluchte Angst. Ohne diese liesse sich noch mancher Turnaround im Zeitungsbusiness schaffen, davon bin ich felsenfest überzeugt. Wohin zieht es denn den 50 Hz Blogger, irgend ein Verlag wird sich doch über einen Neuabonnenten freuen dürfen ;-)
02.03.08 um 21:56
@Ugugu: Ich auch. Zeitung auf Papier ist geil. Wenn sie gut ist.
Der Verlag, der sich schon mal freuen darf, hat seinen Sitz in Oldenburg i.O., die Lokalredation, die mich fürchten muss, schreibt für die “Gemeindeziege”.