Abendzeitung: Ist das die Rettung?

Bei Thomas Knüwer war am Montag zu erfahren, dass die Alte Tante aus Frankfurt (FR) sich nun als Abendzeitung retten will.

Keine blöde Idee finde ich, wenn auch die Umsetzung halbherzig ist. Wenn, dann müsste die Abendausgabe um 16.30 Uhr am Bahnhof sein, damit die Pendler was für den Nachhauseweg haben. Um 20.00 Uhr erreicht man nur noch einsame Kneipengänger. Das ist doch kein Markt.

Allerdings: Wenn ich das Büro verlasse, habe ich einen ganzen Tag voller Informationsflut hinter mir, einen Stapel Zeitschriften dabei, möglichweise noch zahlreiche ungelesene Blogeinträge im Reader…
… und häufig nur noch den Wunsch 35 Minuten aus dem Fenster zu sehen. Aber das muss ja kein Maßstab sein.

In den Kommentaren bei Knüwer wird einmal mehr darum gerungen, ob die gedruckte Zeitung denn bald ihr Dasein aushauchen wird. Sie wird. Irgendwann. Ganz bestimmt. Aber nicht in 10 Jahren. Und auch nicht, weil irgendwann alle mit “Mini-Laptop” (Andreas Kunze) rumrennen. Auch digitales Papier (Knüwer) scheint mir zu rückwärtsgewandt gedacht.

Was fehlt, ist weiterhin der geniale Einfall für einen PrintPod, der der Idee des iPod ebenbürtig ist.

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